Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt kondoliert katholischen Glaubensgeschwistern in den Erzbistümern Hamburg und Berlin
21. April 2025
Nach dem Tod von Papst Franziskus bekundet Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt der Nordkirche den katholischen Gemeinden in Hamburg und Berlin ihr tiefes Mitgefühl und würdigt sein Engagement für Ökumene und Klimaschutz.
Zum Tod von Papst Franziskus hat die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, den katholischen Glaubensgeschwistern ihr Beileid ausgesprochen. In einem Kondolenzschreiben an die Erzbischöfe der Erzbistümer Hamburg und Berlin, Dr. Stefan Heße und Dr. Heiner Koch, erklärt die Leitende Geistliche der Nordkirche: „In diesen Stunden der Trauer um Papst Franziskus sind wir Ihnen in herzlicher Anteilnahme, mit tiefem Mitgefühl und im Gebet verbunden. Der Tod von Papst Franziskus erfüllt auch uns mit großer Trauer. Meine Gedanken und meine Fürbitte sind bei Ihnen und bei allen, die Papst Franziskus in besonderer Weise im Leben und in seinen letzten Stunden nahe waren. Mögen Sie alle in diesen österlichen Tagen aus der Auferstehungsbotschaft Trost und Kraft schöpfen.“ Papst Franziskus war am Ostermontag (21. April 2025) im Alter von 88 Jahren gestorben.
Persönliche Begegnungen, geistliche Gemeinschaft und gemeinsames Handeln
Kristina Kühnbaum-Schmidt erinnert sich auch an ihre persönlichen Begegnungen mit Papst Franziskus: „Ich habe ihn als stets zugewandt, aufmerksam und warmherzig erlebt. Mit ihm ist eine neue Atmosphäre für die ökumenischen Gespräche in die römisch-katholische Kirche eingezogen. Er hat persönliche Begegnungen, geistliche Gemeinschaft und das gemeinsame Handeln in den Mittelpunkt gestellt.“
Klarer Einsatz für Gottes bedrohte Schöpfung hat bewegt und inspiriert
Noch beim letzten persönlichen Zusammentreffen im April 2024 habe Franziskus dazu ermutigt, den gemeinsamen Weg der Ökumene unbeirrt weiterzugehen, schreibt die Landesbischöfin in ihrem Brief. Der Papst habe immer wieder betont, dass die Vielfalt der christlichen Traditionen kein Hindernis, sondern eine Bereicherung sei, so Kristina Kühnbaum-Schmidt. Abschließend sagt sie: „Persönlich hat mich immer wieder sein klarer Einsatz für Gottes bedrohte Schöpfung bewegt und inspiriert. Papst Franziskus war ein Prophet im Hirtenamt, dessen spirituelle Kraft und klare Stimme gerade in diesen Zeiten sehr fehlen werden. Möge sein Wirken für unser ökumenisches Miteinander eine bleibende Inspiration sein!“