Gedenkgottesdienst in Kiel unter dem Motto „Hoffnung und Zukunft geben“
19. März 2013
Kiel/Hamburg. Anlässlich des „Tages der Kriminalitätsopfer“ am Freitag (22. März) finden in diesem Jahr erneut zwei zentrale Gedenkgottesdienste statt, die der WEISSE RING und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) gemeinsam gestalten.
Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck) wird um 18 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg und der Bischofsbevollmächtigte Gothart Magaard (Sprengel Schleswig und Holstein) um 17 Uhr in der St. Nikolai-Kirche in Kiel predigen. In den Gottesdiensten soll Raum für Betroffenheit und Gedenken gegeben sowie Trost gespendet und Zuversicht vermittelt werden.
„Der Tag der Kriminalitätsopfer ist für uns ein Anlass, über das Miteinander in unserer Gesellschaft nachzudenken und uns auf die stärkende und heilende Kraft des biblischen Gottes zu besinnen“, so die beiden leitenden Geistlichen der Nordkirche. „Der WEISSE RING leistet im Bereich der Opferhilfe eine sehr wichtige Arbeit und so sind wir für die gelingende Zusammenarbeit sehr dankbar.“ Der ökumenische Gottesdienst in der Kieler St. Nikolai-Kirche (Am Markt) steht unter dem Motto „Hoffnung und Zukunft geben“. Justizminister a.D. Uwe Döring, Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS Schleswig-Holstein, erklärt: „Ich freue mich, dass so viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen diesen Gottesdienst mitgestalten. Es ist für uns ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Opfern von Kriminalität und eine große Unterstützung für die Arbeit unserer ehrenamtlichen Mitglieder.“
An dem Gottesdienst in der St. Nikolai-Kirche wirken mit: Bischofsbevollmächtigter Gothart Magaard (Nordkirche), Justizminister a.D. Uwe Döring (WEISSER RING), Frau Dr. med. Anna Christina Schulz-Du Bois (Imland Klinikum Rendsburg), Schwester Maria-Magdalene Jardin (Haus Damiano Kiel), Pastor Dr. Matthias Wünsche, Ute Henryke Büttner (Gesang), Alice und Jiri Halada (Klavier und Saxophon) und Kirchenmusikdirektor Prof. Rainer-Michael Munz.
Im Anschluss an den Gottesdienst besteht bei einem Imbiss im Seitenschiff der Kirche die Möglichkeit zum Gespräch.
Alljährlich am 22. März macht der WEISSE RING auf die Situation von Menschen aufmerksam, die von Kriminalität und Gewalt betroffen und auf Hilfe angewiesen sind. Mit dem „Tag der Kriminalitätsopfer“ wird an die persönliche, rechtliche und wirtschaftliche Situation der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Menschen erinnert, die auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität des Gemeinwesens angewiesen sind. Der WEISSE RING stärkt mit diesem Signal seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstsein und fordert Politik, Justiz und Verwaltung zum Handeln auf.