Bischof Magaard segnet Geistliche im Sprengel Schleswig und Holstein ein

17. Juni 2020 von Antje Wendt

Schleswig/Rendsburg. Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), wird in der Christkirche Rendsburg weitere acht Theologinnen und Theologen für den Dienst als Pastorinnen und Pastoren einsegnen. Aufgrund der aktuellen Schutz- und Hygienevorgaben des Landes finden die Ordinationen in mehreren Festgottesdiensten am Sonnabend (20. Juni, 11 und 14 Uhr) und Sonntag (21. Juni, 14 Uhr) statt. Insgesamt werden im Juni 14 Geistliche im Sprengel Schleswig und Holstein ordiniert.

Bischof Magaard freut sich auf diese Gottesdienste: „Für alle Beteiligten sind die Ordinationsgottesdienste schöne und bewegende Ereignisse. Das gilt auch für mich. Nach Abschluss der Ausbildung werden die Pastorinnen und Pastoren an diesem Tag berufen, gesegnet und in ihre neuen Gemeinden gesandt. Es ist eine Freude zu erleben, wie sich die frisch ordinierten Theologinnen und Theologen mit großer Motivation, Engagement und neuen Ideen auf den Weg in ihre zukünftigen Gemeinden machen. Und es ist schön zu erleben, wie die Menschen aus den beteiligten Kirchengemeinden, aus den Familien und Freundeskreisen zum Gottesdienst zusammenkommen, um bei diesem bewegenden Moment dabei zu sein.“

In den Gottesdiensten am Sonnabend (20. Juni) werden sechs Geistliche eingesegnet:

11 Uhr:

Brit Borghardt war Vikarin in derKirchengemeinde Tellingstedt. Sie geht als Pastorin in die Kirchengemeinde Nordhastedt im Kirchenkreis Dithmarschen.

Jana Laubert-Peters hat ihr Vikariat in derKirchengemeinde Heide verbracht. Sie wird als Pastorin in der Kirchengemeinde Meldorf im Kirchenkreis Dithmarschen tätig sein.

Björn Severin warals Vikar in der Gemeinde Hademarschen tätig und geht nun als Pastor in die Kirchengemeinde Gleschendorf im Kirchenkreis Ostholstein.

14 Uhr:
Nathalia Hanke war Vikarin in der Kirchengemeinde Flintbek und wechselt nun als Pastorin in die Kirchengemeinde Schacht-Audorf und in die Kanalregion im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.

Karolin Rahe-Dechant war zunächst in Kiel-Suchsdorf und im Anschluss in der Rendsburger Christkirchengemeinde Vikarin. Sie wird nun Pastorin in der Kirchengemeinde St. Marien in Rendsburg und übernimmt Vertretungen im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.

Christian Müller-Tiedemann bleibt im Kirchenkreis Altholstein, wo er sein Vikariat in der Emmaus-Gemeinde in Kiel absolviert hat. Er wechselt in die Thomas-Kirchengemeinde in Kiel-Mettenhof.

Zwei weitere Geistliche werden am Sonntag (21. Juni) um 14 Uhr eingesegnet:

Angela Jahn war Vikarin in der Christusgemeinde Kronshagen. Sie wird zunächst mit Dienstauftrag im Kirchenkreis Plön-Segeberg tätig sein. Zum Ende des Jahres wechselt sie in die Kirchengemeinde Lebrade im Kirchenkreis Plön-Segeberg.

Magdalena-Johanna Brauer-Modrow hat in der Kirchengemeinde Appen das Vikariat verbracht und geht nun als Pastorin in die verbundenen Kirchengemeinden Klein Wesenberg und Hamberge im Kirchenkreis Plön-Segeberg.

An der Gestaltung der Gottesdienste nehmen Dr. Kay-Ulrich Bronk, Direktor des Prediger- und Studienseminars der Nordkirche in Ratzeburg, Oberkirchenrätin Karen Reimer und Oberkirchenrätin Kathrin Kühl, beide Landeskirchenamt der Nordkirche, Hans-Hinrich Blunck, Kirchengemeinderat der Christkirchengemeinde Rendsburg-Neuwerk, Pastorin Birgit Johannson und Pastorin Ulrike Brand sowie Pröpstinnen und Pröpste aus dem Sprengel Schleswig und Holstein teil.

Musikalisch werden die Gottesdienste von Katja Kanowski, Kirchenmusikdirektorin und Kreiskantorin des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, sowie der Solistin Swantje Knudsen gestaltet.

Mit der Ordination werden den jungen Geistlichen die Rechte und Pflichten eines Pastors feierlich zugesprochen. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie und der zweieinhalbjährigen praktischen Ausbildung in Kirchengemeinden und im Predigerseminar (Vikariat) beginnen nun die neuen Geistlichen ihren Dienst in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Um eine gesundheitliche Gefährdung von Gottesdienstbesuchern im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auszuschließen, sind nur geladene Gäste in begrenzter Anzahl im Gottesdienst zugelassen. Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher werden gebeten, sich an die derzeit geltenden Schutz- und Abstandsregeln zu halten.