Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt: „Tiefe Dankbarkeit und großer Respekt für das Wirken von Bernhard Schick“
08. Juni 2023
Die Nordkirche trauert um Bernhard Schick. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt würdigte das Lebenswerk des ehrenamtlich in verantwortungsvollen Ämtern der Nordelbischen Kirche und später der Nordkirche Aktiven mit tiefer Dankbarkeit und großem Respekt.
Nach kurzer schwerer Krankheit ist am Sonntag (4. Juni) Bernhard Schick im Alter von 75 Jahren verstorben. Der Hamburger Unternehmer engagierte sich Zeit seines Lebens in der Nordelbischen Kirche und später in der Nordkirche. Dabei brachte er insbesondere seine Expertise im Bereich Finanzen, Gebäudemanagement und Medien ein. Als stellvertretendes Mitglied der Kirchenleitung wirkte Bernhard Schick bis zuletzt maßgeblich an Entscheidungsprozessen der Landessynode mit.
Segensreiches Wirken für die Nordkirche
Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), würdigte das langjährige Wirken von Bernhard Schick in einem persönlichen Beileidsschreiben an die Familie. „Mit seiner unbestechlichen Sachkenntnis hat er überaus segensreich für unsere Kirche gewirkt. In Verbundenheit mit seiner Frau, seinen Kindern, seiner Familie und Freunden teilen wir ihren Schmerz und ihre Trauer und erbitten für sie Gottes Beistand und seinen Segen“, erklärte die Landesbischöfin. Sie hoffe, so Kristina Kühnbaum-Schmidt weiter, dass die Worte des Apostel Paulus: „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn“, den Trauernden Trost und Stärkung spenden.
Hochachtung für sein Engagement
Die Landesbischöfin erinnerte an die Verdienste von Bernhard Schick, insbesondere in Bauangelegenheiten in seinem Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und auf nordkirchlicher Ebene zuletzt beim Campus Ratzeburg. „Mit Hochachtung wird sich Bernhard Schicks Engagement für ein gutes Leben aller auch in der Nordkirche erinnert werden“, so die Landesbischöfin. Bernhard Schick war zudem Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Presseverbands Norddeutschland und wirkte dadurch prägend für zahlreiche evangelischen Medien.
Tätig in vielfältigen kirchlichen Ehrenämtern
Seine ersten Erfahrungen in kirchlichen Ehrenämtern sammelte Bernhard Schick als Jugendlicher in der damaligen Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Später engagierte er sich über viele Jahrzehnte im Kirchen- und Kirchenkreisvorstand, wirkte segensreich für die Landeskirche als Synodaler und in der Kirchenleitung sowie als Vorstand des Finanzbeirates. Er hatte unter anderem die Geschäftsführung für das Ökumenische Forum in der Shanghaiallee in Hamburg und den Aufsichtsratsvorsitz für den Evangelischen Presseverband Norddeutschland inne.