Ausstellung zum FC St. Pauli in der NS-Zeit
14. Februar 2020
Bis zum 1. März noch ist sie zu sehen: Die Ausstellung "FC St. Pauli: Lebenswege 1933-45" in dem vielleicht dafür passendsten Ort überhaupt: Der St. Pauli Kirche in Hamburg.
Die Kirche war es schließlich, die dem Verein letztlich den Namen gab. Die Lebenswege-Austellung geht der Frage nach, wie sich der Kiez-Club und seine Mitglieder während der NS-Zeit verhielten. Es werden acht Biografien von St. Paulianern präsentiert, die von politisch Verfolgten und "Wehrkraftzersetzern" bis hin zum NS-Karrieristen reichen.
Transparent für die Gegenwart
"Ein wichtiges Ziel der Ausstellung ist es, den Freiheitsverlust und den Zusammenbruch der Rechtsstaatlichkeit in einer totalitären Gesellschaft am Beispiel eines der bekanntesten Fußballvereine Deutschlands darzustellen", heißt es im Begleittext, "und somit die Gefahr dieses Freiheitsverlustes auch in der Gegenwart transparent zu machen."