Bischof Magaard: „Jede Fahrt mit dem Fahrrad ist aktiver Umweltschutz“
20. Mai 2014
Schleswig. „So wichtig wie die Luft im Reifen“ - so lautet das Motto des ersten Fahrrad-Gottesdienstes des Sprengels Schleswig und Holstein an Himmelfahrt, 29. Mai, ab 10.30 Uhr.
Er findet statt im Renckspark auf der Klosterinsel in Neumünster. Gastgeber sind die Kirchengemeinden in Neumünster, der Sprengel Schleswig und Holstein der Nordkirche und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC).
Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr, die Predigt hält Bischof Gothart Magaard. Posaunenchöre, Pfadfinder, der Umweltpastor der Nordkirche, der ADFC und die Neumünsteraner Pastorinnen und Pastoren Simone Bremer, Stefan Bemmé, Ole Kosian und Isabel Frey-Ranck gestalten den Gottesdienst gemeinsam - unter anderem mit einer Theaterszene. Hier wird es um die Frage gehen, was getan werden kann, wenn bei Mensch und Fahrrad mal „die Luft raus ist“ und woher dann Hilfe kommen kann. Nach einer Mittags-Suppe und Aktionen nach dem Gottesdienst ist dann eine gemeinsame Fahrrad-Ausfahrt von etwa 25 Kilometern geplant.
„Es ist mir eine große Freude, an einem Fahrradgottesdienst mitzuwirken“, sagt Bischof Gothart Magaard. „Ich selbst bin ein leidenschaftlicher Fahrradfahrer, kann auf meinen Touren abschalten und tue etwas für meine Gesundheit“, so Magaard. Gleichzeitig sei jede Fahrt mit dem Fahrrad aktiver Umweltschutz. „Eine gute Kombination“, so der Bischof des Sprengels Schleswig und Holstein.
Auch der Umweltpastor der Nordkirche, Jan Christensen, freut sich auf den Himmelfahrtstag in Neumünster. Er sagt: „Viele Menschen in Schleswig-Holstein erleben die wunderbare Schöpfung um uns herum vom Fahrrad aus. Das Fahrradfahren ermöglicht uns Bewegung an frischer Luft - etwas, an dem uns in unserer modernen Gesellschaft allzu oft mangelt. Viele Gründe also, Gott zu danken und zu loben auf dem ersten Fahrradgottesdienst für den Sprengel Schleswig und Holstein. Ich hoffe, dass wir hier eine neue Tradition begründen und so die Fahrradgottesdienste, die es in einigen Gemeinden schon länger gibt, unterstützen können.“