„Die Leiden der Christen in der ganzen Welt“
15. November 2017
Predigt zu 1. Petrus 5, 5c-11 anlässlich des Kongresses „Gedenkt der Märtyrer – Religionsfreiheit weltweit“
Liebe Gemeinde!
Wir haben auf diesem Kongress viel über Christenverfolgung heute gehört. Davon ist auch in der Studie der EKD zu lesen, die gerade erschienen ist: „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden“[1]. Dort wird die Zerstörung der christlichen Kirchen und Gemeinden in Syrien in den letzten 5 Jahren genau beschrieben: Ort für Ort, Gemeinde für Gemeinde, Kirche für Kirche. Aus dem Land, das vor dem Bürgerkrieg mehr als 20 Millionen Einwohner hatte, sind viele Millionen geflohen. Der Anteil der Christen im Land geht schon seit Jahrzehnten zurück. Waren es 1930 30 % Christen, so waren es vor 5 Jahren 8 %. Heute sind es vielleicht 1-2 %. Von 2 Millionen um das Jahr 2010 sank ihre Zahl auf 300.000.
Es gibt Grund dazu, von einem, ‚Christozid‘ zu sprechen. Wir erleben die Auslöschung der Christenheit im Nahen Osten. Denn was für Syrien gilt, das gilt für den ganzen Nahen Osten, der einmal nahezu vollständig christlich war. Der Nahe Osten ist die Wiege des Christentums: Seit Jesus von Nazareth, seit 2000 Jahren leben dort Christen und war das Christentum ein bedeutender Faktor. Seit dem Aufkommen des Islam im 7. Jahrhundert haben es die Christen, die Gemeinden und Kirchen nicht leicht gehabt, aber sie hatten den Status einer geduldeten Minderheit. 10 – 30 % waren bis vor wenigen Jahren noch Christen. Heute tendiert die Zahl der orientalischen Christen mancherorts schon gegen Null. Ist der Nahe Osten bald „christenfrei“?
Ich nenne das Beispiel der christlichen Stadt Sadad in der Provinz Homs, die seit dem 1. Jahrhundert von Christen bewohnt wird. In unserer Zeit lebten hier nur Christen. Sie gehörten zur Syrisch-Orthodoxen Kirche. Es gab 16 Kirchengebäude in Sadad. Ein Augenzeuge beschreibt, was er erlebt hat: „Am Anfang des Krieges wurde Sadad als sichere Stadt betrachtet, sodass viele Christen der Umgebung dorthin flüchteten. Ungefähr 600 geflüchtete Familien hielten sich zusätzlich in Sadat auf. Am 21.10.2013 marschierten Tausende von Angehörigen islamistischer Gruppen gen Sadad. Sie eroberten die Stadt ohne Gegenwehr. Daraufhin flüchteten mehr als 2.500 Familien. … Die islamistischen Gruppen nahmen ihnen alles Wertvolle ab.
Die Menschen, die in Sadad geblieben sind, wurden von den Kämpfern als menschliche Schutzschilde benutzt. … Vier Familien sind deswegen ums Leben gekommen. Einige Bewohner, die sich getraut hatten, den Kämpfern zu trotzen, wurden gefoltert. Anschließend wurde ihnen der Kopf abgehackt. 45 Märtyrer sind in Sadad gefallen, dazu gibt es 10 Vermisste. Mehr als 30 Menschen wurden schwer verletzt.
Am 28.10.2013 sind die islamistischen Truppen aus Sadad abgezogen. Sie ließen zerstörte Häuser und Kirchen zurück. … Mehr als 400 Häuser waren nicht mehr bewohnbar. Alle 16 Kirchen wurden beschädigt. … Alles Wertvolle gestohlen, anderes wurde absichtlich verwüstet oder zerstört. Alle Kirchen wurden von den Kämpfern schamlos als Toiletten benutzt.
Das hat uns großen Schmerz zugefügt. Dennoch versuchen wir, uns christlich zu verhalten. Unser Herr hat uns die Liebe beigebracht. Er hat uns gelehrt, unseren Feinden zu vergeben. Was passiert ist, ist Vergangenheit. Vergessen können wir nicht, aber vergeben schon.“[2]In Sadad sind viele der Bewohner zurückgekehrt. „Auf die Frage, ob Sadad sicher ist, lautet die Antwort: Wir wissen nicht, wann wir zum nächsten Mal angegriffen werden. Die Kämpfer des IS sind in der Nähe. Trotzdem haben wir keine Angst.“
I Keine Angst!
Selbst in dieser extremen Situation gibt der Glaube den Christen in Sadad Kraft. Ich fühle mich an die Lebenshaltung erinnert, zu der uns der 1. Petrusbrief auffordert: „Alle eure Sorge werft auf ihn, auf Gott; denn er sorgt für euch!“ (V.7) Sollen wir nun unsere Sorgen einfach vergessen? Nein, denn der Apostel fordert uns gleichzeitig auf: „Seid nüchtern und wacht“ (V.8). Christen sind keine Phantasten. Sie reden Gefahren nicht klein, aber sie haben eine Quelle innerer Stärke, die andere nicht haben.
Diese Haltung hat was! Sie erinnert an die Spiritualität Jesu, wenn er sagt: „Sehet die Blumen auf dem Felde, wie sie wachsen…!“ Es ist ein Sein, das ganz abhängig von Gott ist. Jesus spricht von einemLeben in Leichtigkeit und Sorgenlosigkeit, weil Gott für uns sorgt. Wir müssen uns nicht mit Fragen und Sorgen quälen, die wir als Menschen sowieso nicht lösen können. Wir machen doch nicht die Geschichte. Gott macht sie. Es geht darum, einfach unsere Sorgen und Nöte Gott anzubefehlen, weil wir darauf vertrauen: Gott ist wie ein liebender Vater. Er wird sich unserer Sorgen annehmen. Im Evangelium steht dann auch das wunderbare Wort: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, dann wird euch das alles zufallen“ (Matth. 6,33). Gott zuerst – nicht Amerika, auch nicht Deutschland, noch nicht einmal meine Frau. Gott zuerst – und dann wird sich alles finden!
Ja, das ist entlastend – aber ist es nicht doch zu einfach?
II Widerstand und Ergebung
Können denn arabische Christen in solchen Nöten einfach ihre Sorgen auf diese Weise Gott überlassen? Ist das nicht naiv? Ich erinnere mich an einen Gottesdienst in der evangelischen Weihnachtskirche in Bethlehem, in dem ich zu predigen hatte. Es war Anfang der 2000er Jahre während der 2. Intifada. Über Nacht hatte jemand mit schwarzer Farbe an die Kirche geschrieben: „Nur der Islam ist die Lösung!“ Am nächsten Morgen kam die israelische Armee und machte keine Unterschiede zwischen Christen, friedlichen Muslimen und Islamisten. Die evangelische Gemeinde stand mitten in diesen Auseinandersetzungen. Während ich predigte, wurde auf einmal auf der Straße geschossen. Die Kirchentür ging auf und Mütter mit Kindern auf dem Arm strömten Schutz suchend in die Kirche. Ich schaute den Pfarrer der Kirche an, meinen Freund Dr. Mitri Raheb, und wollte wissen, was zu tun sei. „Predige weiter!“ Die Kirchentüren wurden wieder geschlossen. Pulverdampf und etwas Tränengas lag in der Luft. Ich predigte weiter von Jesus, der jede noch so schwierige Situation verändern kann.
„Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade“ (V. 5c). Die andere Seite der jesuanischen Sorglosigkeit ist die Bereitschaft, das Leiden auf sich zu nehmen. Wir haben keine Angst, aber wir nehmen alles aus Gottes Hand.
Ganze sechsmal lese ich in den Evangelien: „Wer sein Leben findet, der wird`s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird`s finden“ (V. 39). Erst mit der Bereitschaft, im Extremfall sein Leben aufzugeben, stellt es sich in einer Tiefe und Wahrhaftigkeit ein, von der der oberflächlich Glaubende gar nichts ahnt. Wer das Leben finden will, muss bereit sein, es aufzugeben. Jesus redet von der Bereitschaft zum Zeugentod, zum Martyrium. Das ist hart. Wer die Jesusnachfolge so ernst nimmt, dass er im Extremfall bereit ist, auch sein Leben dafür zu lassen, der wird am Ende wirklich leben. Ja, es ist wirklich der Extremfall. Es widerstrebt uns, so zu handeln. Der Selbsterhaltungstrieb ist stark. Lebenserhaltende Kräfte machen sich bemerkbar. Unser Verlangen nach Geltung und Ansehen verhindert es. Das ist menschlich, denn jeder Mensch braucht Bestätigung und Wertschätzung.
Das birgt aber auch eine Gefahr: Wenn wir uns ganz wichtig nehmen wollen, verspielen wir unser Leben. Die Selbstzurücknahme entfaltet ungeahnte Kräfte. Die Bereitschaft, sich selbst aufzugeben, um dem Glauben zu dienen, weist auf eine Dimension, die gleicherweise fasziniert wie irritiert. Ja, das setzt Kraft frei, um anderen und Gott zu dienen. Ich denke an Mönche, Nonnen und evangelische Schwestern und Brüder, die unglaubliche Leistungen erbracht haben, die sie mit einem bürgerlichen Leben nie hätten erbringen können. Ganze Landstriche wurden zivilisiert. Ich denke an die Zisterziensermönche von Eldena bei uns in Vorpommern. Ihre Selbstzurücknahme hatte eine unglaubliche Bedeutung für Vorpommern. Das ist ein ganz anderer Glaube als diese Wohlfühlreligion, die heute manchmal auf Kirchentagen und in „Worten zum Sonntag“ vermittelt wird. Der echte Glaube fordert den ganzen Menschen. Er bringt die Welt in Bewegung, aber er kann auch das eigene Ich fordern. War es nicht bei Jesus so? Er war ganz für seine Mitmenschen da. Er hat den Verstoßenen und Entrechteten das Heil verkündet und vielen das Leben wieder gebracht. Aber am Ende wurde er aus dieser Welt herausgedrängt, an das Kreuz geschlagen und getötet.
Es ist schon ernst gemeint, wenn Jesus sagt: „Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert“ (V. 38). Fünfmal steht es im Evangelium – trotzdem wird es im breiten Strom des Christentums eher ausgeblendet. Es ist eine sehr unbequeme Wahrheit. Dietrich Bonhoeffer, hat bei uns in Pommern seine Vorlesungen über gelebtes Christentum gehalten und den Begriff Nachfolge wieder ins Gespräch gebracht. Er sagt: Unser bürgerliches Christentum hat die Nachfolge billig gemacht. Gnade ist aber nicht billig, Jesus hat sie sich etwas kosten lassen. Er starb am Kreuz. Es muss nicht immer der Märtyrertod sein, aber mit jedem ernsten Glauben sind auch unangenehme Auseinandersetzungen verbunden. Für Bonhoeffer bedeutete das am Ende allerdings auch das Martyrium. Er konnte um des Glaubens willen sich nicht damit abfinden, dass Hitler und die Nationalsozialisten den christlichen Glauben und die Menschenrechte mit Füßen traten. Den Ausschlag für Bonhoeffers Weg in den Widerstand gab die Vernichtung der Juden. „Seid nüchtern und wachet!“ Bonhoeffer hatte früh verstanden, dass man als Christ Hitler und den Nazis nicht einfach nur zusehen konnte.
Deswegen gehörten für ihn Widerstand und Ergebung zusammen. So heißt dann auch der Buchtitel, unter dem seine Briefe aus der Haft veröffentlicht worden sind. Im Ringen um seinen Weg mit Gott war er nüchtern genug, um zu verstehen, welche Niedertracht vor sich ging, um hier konkret Widerstand zu leisten. Dabei hat er sich ganz in den Willen Gottes ergeben.
Der Apostel sagt es so: „Demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit“ (V.6).
III Die Leiden der Christen
Der Apostel fährt fort: „Wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen“ (V. 9). Ja, was in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit Dietrich Bonhoeffer passiert ist, haben Tausende von Christen in Syrien in unseren Tagen auch erlebt. Sie mussten ihren Weg suchen zwischen einem Regime, das jede Grausamkeit beging, um sich an der Macht zu halten, und vielen aufständischen Gruppen, unter denen am Ende der sog. „Islamische Staat“ dann die mächtigste war.
„Ebendiesselben Leiden“ haben nun unsere Brüder und Schwestern in der Welt zu erleiden. Viele sind auf barbarische Weise hingemetzelt worden. Ich nenne aus Syrien nur einige Pastoren, die für Liebe und Versöhnung gestorben sind. Wir sollten Sie nicht vergessen.
- Pfr. Frans van der Lugt: Nach der Belagerung von Homs kümmerte er sich um die dort verbliebenen Menschen, Christen und Muslime. Er hatte ein interreligiöses Friedensprojekt gegründet. Es hieß: „Haus des Friedens“. Bis zum Schluss versuchte er, Brücken zu bauen. Am 7. April 2014 wurde er von einem jungen vermummten Mann ermordet.
- Pater Francois Mourad: Islamisten hatten ihn aus seinem Kloster in Aleppo vertrieben. Er wohnte nun im Franziskanerkloster in Al-Gassaniah. Am 23. Juni 2013 drangen Islamisten in das Kloster ein und schossen um sich. Pater Mourad wollte die Bewohner schützen und ging auf die Angreifer mit offenen Armen zu, um mit ihnen zu sprechen. Als Antwort enthaupteten sie ihn. Ein Video davon stellten sie ins Internet. „Gott ist groß!“ schrien seine Mörder dabei.
- Der Jesuitenpater Paolo hatte 1984 in einem alten Kloster ein Zentrum für interreligiösen Dialog ins Leben gerufen. Zu Beginn des Bürgerkriegs veröffentlichte er einen Vorschlag für eine friedliche Lösung des unmenschlichen Krieges. Daraufhin wurde er vom Assad-Regime aus Syrien ausgewiesen. Er setzte sich über die Ausweisung hinweg und versuchte weiter für Frieden zu wirken. Mitte des Jahres 2013 ging er nach Al-Raqqa, um mit Führern des IS über die Freilassung von französischen Journalisten zu verhandeln. Seitdem hat ihn niemand mehr gesehen.
- Der Pfarrer Fadi Hadad der Rum-Orthodoxen Gemeinde des Dorfes Katana wurde im Jahr 2012 entführt. Seine Gemeinde und die Kirche zahlten 1 Millionen Dollar Lösegeld. Daraufhin wurde der Pfarrer freigelassen. Später wurde ein christlicher Arzt entführt. Pfarrer Hadad versuchte mit den Entführern zu verhandeln. Aber sie entführten ihn aufs Neue. Drei Tage später wurde seine Leiche gefunden.
- Am Montag, dem 22. April 2013 wurden in Aleppo der syrisch-orthodoxe Erzbischof von Aleppo, Gregorios Yohanna Ibrahim und sein griechisch-orthodoxer Amtsbruder, Bulos Jasidschi, entführt. Dabei wurde der Fahrer der Geistlichen, ein Diakon, von den Entführern erschossen. Nachdem es zeitweise so aussah, dass die Bischöfe freigelassen würden, ist ihr Schicksal bis heute ungeklärt.
Liebe Geschwister, wenn wir uns diese Realitäten vor Augen stellen, die in unseren Tagen geschehen, dann ist das Wort aus dem Petrusbrief keine Übertreibung. „Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (V.8). Das ist die Realität, vor der wir stehen. Ich habe Ihnen ja nur einige Beispiele aus Syrien berichtet. Sie haben seit Sonntag viele andere Beispiele aus einer großen Zahl von Ländern gehört. Was im Moment sich an widergöttlichen Kräften auf dieser Erde Bahn bricht, ist ungeheuerlich. Das ist teuflisch! Es ist eben mehr, als wir rational erklären können. Wir erleben im Moment eine autonome Machtkoalition unbeschreiblicher Kräfte, die gegen Gott Front machen. Sie geben sich einen religiösen Anstrich, aber sie sind Ausdruck eines unbegrenzten Bösen. Sie sind das Antireligiöse schlechthin. Nur Gott selbst kann und wird diesem Bösen seine Schranken weisen.
Aber das andere ist eben auch wahr. Gott macht an vielen Orten, überall auf diesem Erdball, seine Geschichte. Noch nie ist die Kirche Jesu Christi auf dieser Erde mehr gewachsen als heute. Gott regiert. Wir sind nicht einem blinden Schicksal unterworfen, sondern haben es mit einem lebendigen Gott zu tun. Gott schaut auf uns – und wir dürfen jeden Tag im Aufblick zu ihm leben.
Wir haben ein lebendiges Gegenüber. Wir begegnen ihm im Gebet, dort geschieht in erster Linie das „Sorgen werfen“. Am Gebet zeigt sich, ob wir den Glauben ernst meinen. Rechnen wir in unserem Leben mit Gott oder ist Gott für uns eine ferne Größe, irgendwo, über den wir keine Aussagen machen können? Ein Numinosum kann man nicht lieben.
Ja, wir sind kleine Menschen und Gott ist groß. Wir können ihm nicht in die Karten schauen. Das ist auch gut so. Aber in Jesus Christus und seiner Geschichte hat Gott ein für alle Mal klar gemacht, dass er es mit uns gut meint. In der Geschichte Jesu sehen wir auch, dass das Gute manchmal erst durch den Untergang kommt. Aber nach dem Kreuz kommt die Auferstehung. Am Ende will Gott „Leben und die Fülle“ (Johannesevangelium) für alle.
Schluss
Nur deswegen können wir beten: „Dein Wille geschehe!“ Was wir manchmal in unserem Alltag erleben, lässt uns an einem guten Willen Gottes zweifeln. Deswegen greifen manche Menschen dann auch zur Gewalt. Aber wegen des Kreuzes Jesu Christi wissen wir: Es macht Sinn, auf Gott zu vertrauen. „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit“ (V. 6) Am Ende geschieht der gute Wille Gottes
Auf Gottes Willen zu vertrauen, bedeutet wahrhaftig nicht, heute die Hände in den Schoß zu legen. Wir falten sie zum Gebet. Wir stehen unseren Geschwistern bei, soweit wir es vermögen. Wir tun alles, um das Evangelium heute in Wort und Tat zu verkündigen. Denn „Der Gott aller Gnade, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, gründen. Ihm gehört die Macht in alle Ewigkeit. Amen“ (V.10f).