Bischöfin Fehrs: Sorgen der Seeleute wahrnehmen, um sie zu stärken

Erster Internationaler Ökumenischer Seefahrergottesdienst in Hamburg am 28. Juni

26. Juni 2015 von Susanne Gerbsch und Matthias Ristau

Hamburg. Unter dem Motto „Da leben und arbeiten Menschen an Bord!“ wird am 28. Juni in Hamburg-Altenwerder ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Der Gottesdienst findet unter internationaler Beteiligung in dieser Form zum ersten Mal in Hamburg statt.

Verschiedene Seemannsmissionen laden herzlich ein: Die Katholische Seemannsmission Stella Maris, die Hamburger Seemannskirchen aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden und die Stationen der evangelischen Deutschen Seemannsmission in Hamburg. Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck (Nordkirche) und der Direktor von Stella Maris Deutschland, Pater Martin Löwenstein werden kurze Predigten halten.

Bischöfin Kirsten Fehrs freut sich auf den Internationalen Gottesdienst mitten im Hafen: "Die Seemannsmissionen leisten eine wichtige Arbeit für die Seeleute, die mit ihren Sorgen und Nöten oft keine anderen Ansprechpartner haben. Wir wollen sie mit unseren kirchlichen Angeboten und geistlichem Zuspruch stärken für das harte Leben auf See.

"Matthias Ristau, Seemannspastor der Nordkirche, erklärt: "Viele Leute sehen die Schiffe auf der Elbe und im Hafen, doch die Seeleute werden dabei oft übersehen", Und Ute Große Harmann von Stella Maris ergänzt: "Wir möchten in diesem Gottesdienst auf unsere Verantwortung als Christen hinweisen, nämlich gemeinsam dazu beizutragen, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Seefahrer verbessert, sie in ihrer tiefen Würde als Geschöpfe Gottes geachtet werden und der Hafen inmitten all der Atmosphäre der Technik und des Welthandels ein menschlicheres Gesicht bekommt."

Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 28. Juni 2015 um 10 Uhr in der St. Gertrudkirche, Hamburg-Altenwerder, Altenwerder Querweg. Musikalisch bietet der Gottesdienst Besonderes: Es singt der Hamburger Lotsenchor, und es spielt der Bläserkreis der Thomasgemeinde Hamburg-Hausbruch.

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