Landesbischöfin und Chef der Staatskanzlei empfangen Friedenslicht aus Bethlehem
13. Dezember 2022
Heute Vormittag (13.12.2022) nahmen in der Schweriner Staatskanzlei die Landesbischöfin der Nordkirche Kristina Kühnbaum-Schmidt und der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann das Friedenslicht aus Bethlehem in Empfang.
Überbracht und weitergegeben wurde es von Pfadfindern der Versöhnungsgemeinde in Schwerin. Diakon Reinhard Sorge ist mit ihnen in die Staatskanzlei gekommen: „Unter dem Motto “Friede beginnt mit dir“, ermutigen wir in diesem Jahr alle Menschen der Welt, sich für den Frieden und eine tolerante Gesellschaft einzusetzen. Das Licht verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Und alle eint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er zerbrechlich und manchmal unerreichbar scheint.“
Die Landesbischöfin dankte den Pfadfindern und würdigte ihren Einsatz: Als Überbringer des Friedenslichtes aus Bethlehem seien sie zugleich Botschafterinnen und Botschafter des Friedens. „Ihr erinnert uns daran, dass der Frieden mit jeder und jedem von uns beginnen kann. Das Licht aus Bethlehem ermutigt uns, mit unseren Bemühungen, um Frieden nicht nachzulassen. Es erinnert uns daran, dass diejenigen selig genannt werden, die den Frieden suchen, schaffen und erhalten. Wer sich dagegen mit Gewalt und Krieg durchsetzen wolle, werde nicht das letzte Wort haben“, so die Landesbischöfin.
Die Aktion Friedenslicht geht auf die Initiative „Licht ins Dunkel“ des Österreichischen Rundfunks ORF zurück. Seit 1986 entzündet jedes Jahr ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem das Friedenslicht. Am Samstag vor dem 3. Advent wird die kleine Flamme der Hoffnung in einer ökumenischen Aussendungsfeier in Österreich an die internationalen Pfadfinder*innen-Delegationen weitergegeben. Pfadfinder*innen tragen das Licht von dort aus weiter – nach Europa und darüber hinaus in viele Länder der Welt.
Das Friedenslicht ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Dies ist gerade auch an den Orten wichtig, wo Jesus einst lebte und lehrte.
Seit 1993 bringen Pfadfinder*innen das Friedenslicht nach Deutschland. Dies ist eine gemeinsame Aktion des Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Bund Moslemischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (BMPPD), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP)) und des Verbandes deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG).