Friedhofsbeauftragter zum Kulturwandel

"Wir brauchen Gedenk- und Erinnerungsorte"

Reinhard Wienecke plädiert dafür, die Friedhöfe zu erhalten und alternative Nutzungsformen zu ermöglichen. Möglich sei etwa, sie zur Orten für Kulturveranstaltungen zu machen.
Reinhard Wienecke plädiert dafür, die Friedhöfe zu erhalten und alternative Nutzungsformen zu ermöglichen. Möglich sei etwa, sie zur Orten für Kulturveranstaltungen zu machen. © Privat

12. Januar 2022 von Christian Meyer

Sie sind ein Ort der Ruhe und Erinnerung, manchmal auch der Erholung: Die rund 600 kirchlichen Friedhöfe im Kreis Mecklenburg. Doch es wird immer schwieriger sie zu bewahren. Im Interview spricht Reinhard Wienecke, Friedhofsbeauftrager des Kirchenkreises, über mögliche Perspektiven für diese besonderen Ländereien.

Die Friedhofskassen sind leer, es finden weniger Beerdigungen statt, die Pflegekosten schnellen in die Höhe. Schließungen und Teilstillegungen machen die Runde. Ein hoch emotionales Thema, das Verständnis und Verantwortungsbewusstsein auf allen Seiten verlangt.

Jemand, der neue Konzepte entwickelt

Um die 220 Kirchengemeinden zu unterstütze, gibt es schon lange die Zentrale Friedhofsverwaltung in der Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg und seit 2016 eigens einen Friedhofsbeauftragten. Reinhard Wienecke, der in diesen Wochen in den Ruhestand verabschiedet wird, blickt im Gespräch zurück und voraus.

Warum entschied sich der Kirchenkreis Mecklenburg im Jahr 2016, die Stelle eines Friedhofsbeauftragten einzurichten? Es gibt doch schon seit Jahrzehnten die Zentrale Friedhofsverwaltung als Dienstleister für die Kirchengemeinden.

Reinhard Wienecke: Die Kolleginnen und Kollegen um Stefanie Reißig in Güstrow machen einen unverzichtbaren Job. Sie helfen engagiert bei der oft mühsamen Verwaltung. Doch die Verwaltungsarbeit lässt oft nicht genug Zeit zur Beratung vor Ort oder der Entwicklung neuer Konzepte. Was nötig war, ist eine Ansprechperson. Jemand der von außen drauf blickt, der berät und mit den Kirchengemeinderäten neue Konzepte erstellt. Das hat mich auch persönlich gereizt. Hier konnte ich all meine kirchlichen Erfahrungen in der Jugendarbeit und in der Verwaltung einbringen und davon profitieren.

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Friedhöfe wie dieser in Neukloster sind friedliche Orte der Erinnerung, die auch für kommende Generationen bewahrt werden sollten. © Christian Meyer, Kirchenkreis Mecklenburg

Sie sind also quer durch Mecklenburg getourt, haben sich die Problem-Friedhöfe angeschaut, Gespräche geführt, Ideen und Konzepte entwickelt? Was haben Sie an Sorgen vorgefunden?

Zunächst einmal kam es vor Ort gut an, dass sich der Kirchenkreis bewusst ist, dass hier Handlungsbedarf besteht und, dass die Gemeinden nicht allein gelassen werden. Ich habe für zahlreiche Kirchengemeinden Dokumentationen ihrer Friedhöfe erstellt und gut 300 – also etwa die Hälfte – unserer Friedhöfe besucht. Zugleich war mir von Beginn an wichtig, dass Friedhöfe mehr sind als eine Kostenstelle. Sie sind Gedenkort, kulturelles Gedächtnis eines Gemeinwesens, Ort der Stille, der Einkehr aber auch Begegnungsorte.

Dorffriedhöfe sind auf ehrenamtliche Pflege angewiesen 

Bevor wir darauf näher eingehen, zunächst doch ein Blick auf die finanzielle Lage der Friedhöfe, die sich aus den Gebühren selbst tragen müssen. In der Kirchengemeinde Wanzka und anderswo gibt es bereits Schließungen. Wo liegen die Gründe?

Die Situation lässt sich so skizzieren: In den vergangenen Jahren wurden 6 kirchliche Friedhöfe im Kirchenkreis Mecklenburg entwidmet, 40 Friedhöfe wurden geschlossen. Das heißt, sie sind noch Friedhöfe, es finden jedoch nur noch Beisetzungen von Partnerinnen und Partnern auf vorhandenen Grabstätten statt. Auf 142 Friedhöfen sind Teilflächen geschlossen worden, auf denen keine neuen Grabstätten mehr angelegt werden.

Dünne Finanzdecken sichern vielfach nur noch die Alltagsaufgaben. Insbesondere kleine Dorffriedhöfe können sich oft nur noch finanzieren, weil die Pflege in hohem Maße ehrenamtlich geschieht – Tendenz leider abnehmend. Die nötige Reparatur der Einfriedung, Neuanschaffung von Technik oder die Baumpflege bringen die Friedhofskassen schnell ins Minus.

Die billige Beerdigung wird subventioniert.

Grund sind die Entwicklungen in der Bestattungskultur, die zu Überhangflächen und Belegungslücken auf den Friedhöfen führen, die jedoch mit gepflegt werden müssen. Ebenso wirken sich veränderte Bestattungsformen, wie z.B. in Friedwäldern aus. Aber vor allem hat sich das Verhältnis von Erdbestattungen zu Urnenbeisetzungen stark geändert.

Selbst im ländlichen Bereich liegen Urnenbestattungen meist deutlich über 80 Prozent. Auch die Zahl von Seebestattungen hat zugenommen. Die Friedhöfe werden also weniger ausgelastet. Dazu kommt, dass vielerorts Kommunen Billigbestattungen ohne Namensnennung auf der grünen Wiese anbieten, mit Preisen, die einer echten Kalkulation kaum standhalten würden. Die billige Beerdigung wird damit subventioniert.

Erinnerungskultur wird ausgehöhlt

Mir haben Friedhofsmitarbeiter berichtet, dass Angehörige Wochen nach der Beerdigung bedauern, dass Angehörige anonym bestattet wurden und es damit keinen gekennzeichneten Ort ihrer Trauer gibt...

Richtig, es ist oft so, dass Hinterbliebene sich eben doch einen konkreten Ort wünschen, oder auch einen Namen der verstorbenen Person. Blumen werden dann einfach in die Wiese gesteckt oder heimlich Namensschilder an Kaimauern angebracht. Mit dieser Praxis wird Gedenk- und Erinnerungskultur ausgehöhlt. Oft geht es den Menschen einfach nur um ein Grab, das sie nicht pflegen müssen. Das bieten aber auch die Kirchlichen Friedhöfe in Form von Rasengrabstätten oder Urnengemeinschaftsanlagen an.

Noch einmal zurück zu den Finanzen, auch aufgrund dieser beschriebenen Situation bleiben die Kirchengemeinden in der stets von der Gemeindekasse extra zu führenden Friedhofskasse auf den Grundkosten setzen, weil die Gebühren sicherlich nicht bis zum Anschlag erhöht werden können?

Genau. Die Friedhofsgebühren sind zwar kostendeckend zu kalkulieren, aber sie können nicht endlos erhöht werden. Dies führt sonst zu Friedhofsflucht, da zu hohe Preise von den Menschen einfach nicht akzeptiert werden. Im Jahr 2016 hatten wir eine Erhebung: Fast die Hälfte aller kirchlichen Friedhöfe in Mecklenburg war verschuldet oder hatten nur eine dünne Finanzdecke. 145 Begräbnisstätten waren defizitär, weitere 126 hatten einen Kassenbestand von Null bis unter 2.000 Euro.

Seit 2019 sind alle Friedhöfe verpflichtet Rücklagen zu bilden. Das ist wichtig, belastet aber wiederum die Liquidität. Selbst bei einer Schließung fallen weiter Kosten an, denn nach der letzten Beerdigung bleibt der Friedhof noch 50 bis 60 Jahre bestehen.

Friedhöfe als offene Begegnungsorte erhalten 

Das klingt nicht gerade nach einer durchgreifenden Lösung?

Deshalb geht es uns vordringlich auch nicht um Komplettschließungen, sondern um Teilschließungen im Zuge eines verbesserten Flächenmanagements. Damit wird langfristig eine Verkleinerung der Bestattungsfläche bewirkt, es entstehen Kleinstbestattungsfächen, z.B. links und rechts am Weg zur Kirche. Neue Gräber werden dann nur noch auf Flächen angelegt, die für weitere Bestattungen geöffnet sind. Geschlossene Bereiche laufen langsam aus.

Es sollte darüber nachgedacht werden, Friedhöfe perspektivisch als Gedenk- und Erinnerungsorte zu erhalten.

Erst wenn alle Ruhefristen in diesen Bereichen abgelaufen sind, Gräber nicht mehr verlängert werden können und auch eine angemessene Pietätsfrist verstrichen ist, kann eine geschlossene Teilfläche auch als Friedhof entwidmet werden. Flächenmanagement hat also eine steuernde Funktion mit langfristiger Wirkung.

Zudem sollte darüber nachgedacht werden, Friedhöfe perspektivisch als Gedenk- und Erinnerungsorte zu erhalten. Der alte Friedhof in Warnemünde wurde beispielsweise von der Hansestadt Rostock zum Stephan-Jantzen-Park umgestaltet. Dort finden sich auch noch Gräber bekannter Persönlichkeiten, wie das des Lotsenkommandeurs.

Ich wünsche mir vor Ort klare Kriterien für die künftige Nutzung von Friedhöfen, damit das Kulturgut Friedhof für unsere Nachwelt erhalten bleibt.

Ich rege deshalb an, Friedhöfe in die Gesamtkonzeption einer Kirchengemeinde bewusst zu integrieren. Offene Kirche gibt es vielerorts. Offene Friedhöfe, Führungen, Info-Tafeln, Tage des Friedhofs, der Friedhof im Internet sind schon hier und dort praktizierte Ideen. Ebenso sind Andachten, Konzerte, gegebenenfalls sogar Filmvorführungen nachahmenswerte Veranstaltungen auf Friedhöfen.

Wo es eine lebendige Ortsgemeinde gibt, kann auch der Friedhof gut einbezogen werden. Ich wünsche mir vor Ort klare Kriterien für die künftige Nutzung von Friedhöfen, damit das Kulturgut Friedhof für unsere Nachwelt erhalten bleibt. Die Aufnahme der Friedhofskultur in Deutschland in die UNESCO-Liste als immaterielles Kulturerbe unterstreicht das.

Verkleinerung geht vor Schließung 

Können Sie Beispiele für gutes Flächenmanagement nennen?

Der Friedhof Dreveskirchen hat an der Studie „Friedhof & Leben“ mit der Universität Rostock teilgenommen und verschiedene Gestaltungen auf dem Friedhof umgesetzt. Teilschließungen sind in allen Regionen des Kirchenkreises erfolgt, unter anderem erfolgt in Beidendorf, Zickhusen, Kirch Mummendorf, Ruest, Klein Pankow, Boitin oder auch Redefin aber auch in vielen Fällen im südöstlichen und östlichen Bereich. Geschlossen wurde zum Beispiel der alte Friedhof in Grabow, wo schon seit sehr vielen Jahren keine Bestattungen mehr stattgefunden haben. Der andere kirchliche Friedhof in Grabow ist weiter offen.

Zunächst wird jeweils überprüft, ob sich mit der Verkleinerung von Bestattungsfläche, also Teilschließungen, Lösungen erreichen lassen.

Da es insbesondere im süd-östlichen Bereich des Kirchenkreises, sprich in der Propstei Neustrelitz, eine sehr hohe Friedhofsdichte gibt, muss auch über Schließungen nachgedacht werden. Zunächst wird aber jeweils überprüft, ob sich mit der Verkleinerung von Bestattungsfläche, also Teilschließungen, Lösungen erreichen lassen, die zukunftsfähig sind. Weiterhin müsste in einem Fall der Gesamtschließung ein anderer nahe gelegener Friedhof aufgewertet werden und die Funktion übernehmen. So bliebe eine ortsnahe Erreichbarkeit bestehen.

Finanzierung der Defizite 

Stehen nicht aber ebenso die Kommunen auch in der Pflicht?

Richtig, das ist sogar gesetzlich ganz klar geregelt: Der Güstrower-Staatskirchenvertrag gesteht kirchlichen Friedhöfen Rechtssicherheit zu, nicht aber die Verpflichtung von Kirchengemeinden, Friedhöfe auf alle Zeit erhalten zu müssen. Das heißt, es ist rechtlich nicht ausgeschlossen, dass kirchliche Friedhöfe zu Bestattungszwecken geschlossen werden können.

Denn das Vorhalten und Betreiben von Friedhöfen ist laut Bestattungsgesetz MV zunächst einmal eine Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge. Kommunen müssen Friedhöfe errichten und unterhalten. Davon kann abgesehen werden, wenn ein kirchlicher Friedhof vorhanden ist oder ein Friedhof eines anderen Trägers genutzt werden kann.

Kann ein kirchlicher Friedhof sich nicht aus Gebühren auskömmlich finanzieren und ist auch kein kommunaler Friedhof vorhanden, so sollen sich Kommunen an den Kosten beteiligen. In der Regel wird es hier also um die Finanzierung der Defizite gehen. Denn wie dargelegt, können Friedhofsgebühren nicht endlos erhöht werden. Wichtig ist es in jedem Fall, dass frühzeitig das Gespräch mit den Kommunen gesucht wird.

Das Beispiel Wanzka zeigt aber, viele Kommunen sperren sich, obgleich Kirchengemeinden auf sie zugehen und nach gemeinsamen Lösungen suchen?

Manche Kommunalvertretungen sind leider über den gesetzlichen Rahmen unzureichend oder schlicht falsch informiert. Dabei ist für mich im Rückblick auf meine Tätigkeit klar: Zukunftsfähige Friedhöfe, insbesondere in ländlichen Bereichen, werden auf Dauer wohl nur möglich sein, wenn Kommune und Kirche gemeinsam nach Lösungen suchen.

Wie eine Gesellschaft mit ihren Toten umgeht, ist ein Indikator dafür, wie sie das Leben achtet.

Für viele Kommunen, die keine eigenen Friedhöfe unterhalten ist dies Thema immer noch fremd. Man hat sich noch nicht damit beschäftigt. Es muss also jeweils einen Prozess geben, innerhalb dessen man sich mit diesem Thema und der Frage nach würdigen Gedenk- und Erinnerungsorten befasst. Hier geht es oft nicht zuerst um Geld, sondern zunächst einmal um das Verständnis und den Wert der Sache selbst. Wie eine Gesellschaft mit ihren Toten umgeht, ist ein Indikator dafür, wie sie das Leben achtet.

Ein Zentralfriedhof für effektives Management 

Der Kirchenkreis Mecklenburg will in einer Region künftig zeigen, wie der Betrieb von Friedhöfen effizienter gestaltet werden kann. Können Sie bitte die Idee erläutern?

Gern.Die Region um Bützow mit etwa 30 Friedhöfen ist aktuell als Musterregion ausgewählt, um künftig einen Friedhofsverband um einen Zentralfriedhof herum zu etablieren. Die einheitliche Umsetzung der Verwaltungsarbeiten, die vor Ort notwendig sind, ein effektives Management und die Sicherung notwendiger Pflege- und Entwicklungsarbeiten auf den Friedhöfen soll die Kosten im Rahmen halten und Friedhöfe attraktiver machen. Auch hier wird es Gespräche mit den Kommunen geben. Ohne sie wird es nicht gehen.

Selbst als botanischer Garten oder Ort für Kunstausstellungen kann sich ein Friedhof empfehlen.

Ein moderner Friedhofsbetrieb braucht eine bestimmte Größe, um die notwendigen Leistungen und die notwendige Friedhofentwicklung in hoher Qualität zu erbringen. Wir versprechen uns von dem künftigen Projekt, nachahmenswerte Erfahrungen für weitere Regionen.

Kulturelle Nutzung im Blick

Was können kirchliche Friedhofsträger – sprich die Kirchengemeinden – noch selbst tun, um die Situation zu verbessern?

Jeder Friedhof sollte einladend gestaltet sein, d.h. gut gepflegt, mit Sitzbänken, dazu das Angebot von verschiedenen Grabarten, insbesondere auch von Grabstätten die nicht durch die Hinterbliebenen gepflegt werden müssen. Selbst als botanischer Garten oder Ort für Kunstausstellungen kann sich ein Friedhof empfehlen.

Die Ästhetik eines Friedhofs spielt heutzutage für Familien im Blick auf die würdevolle Bestattung von Angehörigen eine große Rolle.

Dort hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Unsere Beratungen haben mitgeholfen, dass es vermehrt attraktive Urnengemeinschaftsanlagen wie z.B. in Cramon, pflegefreie Rasengrabanlagen wie in Hohen Sprenz oder naturnahe Baumgräber wie in Dreveskirchen auf unseren kirchlichen Friedhöfen gibt. Die Ästhetik eines Friedhofs spielt heutzutage für Familien im Blick auf die würdevolle Bestattung von Angehörigen eine große Rolle.

Unterstützt der Kirchenkreis auch finanziell oder noch anderweitig die Kirchengemeinden?

Ja. Zu nennen ist hier beispielsweise das Förderprogramm zur Baumpflege mit einem Volumen von jährlich 100.000 Euro. Dies entlastet Kirchengemeinden. Im frühen Herbst 2021 war schon über die Hälfte des Volumens für 2022 durch Anträge untersetzt. Oder nehmen wir unser Schulungsangebot an Ehrenamtliche um Baumkataster zu erstellen und vor Ort visuelle Baumkontrollen durchzuführen um mögliche Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen.

Mit welchem Gefühl gehen Sie in den Ruhestand? 

Das Thema Friedhof ist vor Ort und bei den Verantwortlichen im Kirchenkreis mehr ins Bewusstsein gerückt. Ich konnte in meiner Amtszeit konkrete Unterstützung leisten und so manche Prozesse mit anschieben. Da und dort sind Friedhöfe auf einem guten Weg, weil Kirchengemeinden sie in ihr Handeln aktiv einbeziehen. Sie können so zu offenen und einladenden und Arealen „aufblühen“, die dann auch noch die historische, alte Dorfkirche in Szene setzen.

Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft den Wert von Gedenk- und Erinnerungsorten im Bewusstsein behält.

Die Arbeit hat mir Freude gemacht und ich wünsche meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger ebenso konstruktive Diskussionen vor Ort. Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft den Wert von Gedenk- und Erinnerungsorten im Bewusstsein behält, weil sie eben nicht nur Begräbnisstätten, sondern auch lebendige Begegnungsorte für Menschen sind. Wir brauchen sie.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

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