Gemeindebriefpreis der Nordkirche: Wismar und Sylt sind die Gewinner
15. November 2019
Der zum zweiten Mal ausgelobte Gemeindebriefpreis der Nordkirche hat zwei Gewinner: die Kirchengemeinden Wismar (Kirchenkreis Mecklenburg) und die Kirchengemeinde Norddörfer auf Sylt (Kirchenkreis Nordfriesland).
Weitere Informationen: GemeindebriefpreisGemeindebriefe Kirchengemeinden WismarGemeindebrief Norddörfer Sylt (PDF)
Der geteilte erste Preis ist mit jeweils 600 Euro dotiert und wurde heute, 15. November, im Rahmen der Landessynode der Nordkirche verliehen. Der zweite Platz, dotiert mit 500 Euro, ging an die Auferstehungskirchengemeinde Hamburg-Lohbrügge (Kirchenkreis Hamburg Ost), Platz drei (250 Euro) erhielt der Gemeindebrief der Kirchengemeinde Kartlow-Völschow (Kirchenkreis Pommern).
Insgesamt wurden 13 Preise vergeben, zwei davon für den Sonderpreis "Gemeindebrief Relaunch" für zukunftsweisende Überarbeitung des Gemeindebriefes. Diese gingen an die Kirchengemeinde St. Nikolai Flensburg (KK Schleswig-Flensburg) sowie den gemeinsamen Gemeindebrief von St. Paulus Hamburg-Heimfeld, St. Trinitatis Hamburg-Harburg und Luther Hamburg-Eißendorf (KK Hamburg Ost).
"Ein unverzichtbares Sprachrohr nach außen"
Info
Die Verleihung des ersten Gemeindebriefpreises der Nordkirche fand 2014 statt. Ausrichter des Preises sind:
Amt für Öffentlichkeitsdienst der Nordkirche (AfÖ)Evangelische Zeitung Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung
Ulrike Hillmann, Präses der Landessynode und Schirmherrin des Gemeindebriefpreises, würdigte in ihrer Ansprache die Bedeutung der Gemeindebriefe: "In den Gemeindebriefen kommt die bunte Mischung des Gemeindelebens zum Ausdruck. Gemeindebriefe laden ein zum Mitmachen, rufen auf zu Hilfe und Teilnahme, spenden Trost und machen Mut, regen Ideen an, würdigen den Einsatz, halten gemeinsam Erlebtes fest und erinnern." Gemeindebriefe verbänden Menschen und seien ein unverzichtbares Sprachrohr nach außen, so Hillmann weiter.
190 Bewerbungen aus den Gemeinden
Der Jury lagen 190 Bewerbungen vor, davon 50 aus dem Sprengel Mecklenburg und Pommern, 61 aus dem Sprengel Hamburg und Lübeck und 79 aus dem Sprengel Schleswig und Holstein. Bewerben konnten sich alle Kirchengemeinden im Raum der Nordkirche.
Drei Kriterien bewertete die Jury bei den Einsendungen: grafische Gestaltung, redaktionelle Qualität und inhaltliches Profil sowie Fotoauswahl und Aufmerksamkeitswert. "Ganz wichtig für uns war die Einordnung des Gemeindebriefes in den Gesamtkontext seiner Entstehung", sagt Antje Dorn vom AfÖ. "Wo liegt die Kirchengemeinde, welche Ressourcen hat sie, wer ist die Leserschaft?"
Fachkundige Jury mit Präses Ulrike Hillmann
Zur sechsköpfigen Jury gehörten Ulrike Hillmann (Präses der Nordkirche und Schirmherrin), Antje Dorn (AfÖ), Tilman Baier (Evangelische Zeitung/Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung), Peter Schulze (Stabsstelle Presse und Kommunikation der Nordkirche), Claudia Aue (Gottesdienstinstitut der Nordkirche), Wolfgang Kobel (AfÖ), Christine Matthies (Ev. Presseverband Nord).