Fürbitten für Verletzte der Gewalttat in Lübeck
21. Juli 2018
Nach der Messerattacke auf den Fahrer und Passagiere eines Busses in Lübeck-Kücknitz, bei der gestern (20. Juli) nach Medienberichten zehn Menschen verletzt wurden, übermitteln Pröpstin Petra Kallies und Bischöfin Kirsten Fehrs den Verletzten Genesungswünsche und rufen zu Fürbitten für Betroffene und Helfer auf.
„Ich bin bestürzt über den Gewaltakt – und zugleich in Gedanken und Gebeten bei allen, die bei dem Angriff verletzt wurden. Ihnen wünsche ich von Herzen baldige Genesung“, sagt Bischöfin Kirsten Fehrs.
„Ich denke auch besonders an ihre Angehörigen und alle, die den Betroffenen jetzt und in nächster Zeit zur Seite stehen, sie versorgen und behandeln. Großer Dank gilt jenen, die besonnen und mutig Schlimmeres verhindert haben, sowie allen, die tagtäglich an vielen Orten für die Sicherheit anderer Verantwortung tragen. Auch ihnen gilt in diesen Tagen unsere Fürbitte.“

„Diese Tat verunsichert uns. Sie führt uns unsere Verletzlichkeit vor Augen. Umso mehr gilt es, besonnen zu bleiben und die Hintergründe der Gewalttat aufzuklären. Ich wünsche uns allen, dass wir einander weiterhin ohne Angst, freundlich, offen und aufmerksam begegnen – auch bei den vielen Veranstaltungen der Travemünder Woche“, sagt Pröpstin Petra Kallies.
„In den Gottesdiensten am morgigen Sonntag werden wir an die Opfer dieser Messerattacke denken und Gott um Hilfe für alle Verletzten bitten – auch für die, die körperlich unverletzt geblieben sind. Wir wünschen ihnen Genesung für Leib und Seele. Kraft, das Erlebte zu verarbeiten“, so Kallies.
„Dankbar sind wir denen, die geistesgegenwärtig eingegriffen haben, so dass nicht noch mehr Menschen zu Schaden kamen: dem Busfahrer und den Fahrgästen, die den Täter überwältigt haben. Dankbar sind wir auch denen, die sich um andere gekümmert haben: Rettungskräften und Passagieren.“