Gemeinsame Einladung an den Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hamburg

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt begrüßt Beschluss des Hamburger Senates

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Foto: Susanne Hübner / Nordkirche
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Foto: Susanne Hübner / Nordkirche

10. September 2024 von Dieter Schulz

Nordkirche und Hamburger Senat laden gemeinsam den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2029 nach Hamburg ein. Die Landessynode der Nordkirche hat dies im Februar 2024 beschlossen, der Senat auf seiner heutigen Sitzung (10. September 2024). Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt zeigte sich erfreut über die breite Unterstützung der Stadt Hamburg.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) begrüßt den heute (10. September 2024) vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gefassten Beschluss, gemeinsam mit der Nordkirche den 41. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2029 nach Hamburg einzuladen. „Wir freuen uns sehr über diesen heutigen Beschluss des Senates und die breite Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg“, erklärte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt in einer ersten Reaktion. 

Nordkirche verbindet Ost und West

„Der Kirchentag bietet die Möglichkeit, zentrale Themen des Glaubens, der Gesellschaft und der Zukunft zu diskutieren und dabei Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zu verbinden“, sagte die Vorsitzende der Kirchenleitung der Nordkirche. „Unsere Ost und West verbindende Kirche bietet dazu den idealen Kontext, um den so notwendigen wie wichtigen Austausch über alle bestehenden Unterschiede hinweg zu ermöglichen und dabei Vielfalt als Bereicherung wertzuschätzen. Schon jetzt freuen wir uns darauf, gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg hanseatische Gastfreundschaft und Weltoffenheit zu leben und viele Menschen hier begrüßen zu können“, betonte die Leitende Geistliche der Nordkirche. Nach ihren Worten brauche es den Kirchentag heute mehr denn je. 

Kirchentag entscheidet im Oktober 2024 

Die Landessynode der Nordkirche hatte auf ihrer Tagung im Februar 2024 beschlossen, gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2029 nach Hamburg einzuladen. Formal wird diese Einladung nun auf einer gemeinsamen Sitzung der Kirchenleitung der Nordkirche und des Senates des Freien und Hansestadt Hamburg ausgesprochen. Sobald diese formelle Einladung beim Büro des Deutschen Evangelischen Kirchentages eingegangen ist, wird der Kirchentag voraussichtlich im Oktober 2024 über eine Annahme der Einladung entscheiden. 

Lange Tradition im Norden

Im Jahr 2029 feiern die Stadt Hamburg und die Nordkirche das 500. Jubiläum der Einführung der Stadt- und Kirchenordnung durch Johannes Bugenhagen. Der Kirchentag 2029 wäre bereits der zweite in der Nordkirche. 2013 fand ebenfalls in Hamburg der 34. Evangelische Kirchentag unter dem Motto „Soviel Du brauchst“ statt.  Aber auch in der damaligen DDR, inmitten eines totalitären Regimes, fanden Kirchentage statt. So 1986 in Neustrelitz unter dem Motto „Ich bin der Herr, dein Gott“ oder 1983 in Rostock unter dem Motto: „Vertrauen wagen“.

Vor Hamburg wird in Düsseldorf gefeiert

Vor dem Kirchentag 2029 finden noch zwei weitere Christentreffen statt: Vom 30. April bis 4. Mai 2025 wird der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover gefeiert. Im Jahr 2027 soll die Großveranstaltung in Düsseldorf stattfinden. Der evangelische Kirchentag findet seit 1949 an wechselnden Orten statt, seit 1957 alle zwei Jahre.

 

 

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