Nordkirche zeichnet Engagement für mehr Gerechtigkeit in der Welt aus
28. Januar 2014
Hamburg. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) wird am kommenden Freitag (31. Januar, ab 19 Uhr) die Träger des Eine-Welt-Preises 2014 bekannt geben.
Mit dem Preis werden Gruppen und Einzelpersonen geehrt, die sich „für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen“. Die Preisträger erhalten die Auszeichnung im Rahmen eines Festes in der Christianskirche in Hamburg-Ottensen in Anwesenheit des Präses‘ der Landessynode, Dr. Andreas Tietze, und Landesbischofs der Nordkirche, Gerhard Ulrich.
Der erste Preis ist mit 3000 Euro dotiert, der Gewinner des zweiten Preises erhält 2000 Euro und der dritte Preisträger 1500 Euro. Vorgeschlagen wurden oder sich selber bewerben konnten sich Personen, Gemeindekreise, Schulklassen, Fair-Handelsgruppen, Partnerschaftsgruppen oder Initiativen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, die sich in den vergangenen beiden Jahren kreativ und vorbildlich darin engagiert haben, Nord-Süd-Beziehungen lebendig und gerecht zu gestalten.
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Jury, der Mitglieder der Kirchenleitung, der Landessynode und Fachleute der Entwicklungszusammenarbeit angehören. Die offizielle Verleihung erfolgt durch Synodenpräses Tietze auf der Tagung der Landessynode der Nordkirche im Februar in Lübeck-Travemünde. Organisatorin des Eine-Welt-Preises ist die Beauftragte für Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche, Dr. Mirjam Freytag.
Der Eine-Welt-Preis wurde 1996 von der Nordelbischen Kirche ins Leben gerufen und seitdem alle zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr war er erstmals nordkirchenweit ausgeschrieben. Für die Preise sind 49 Initiativen und Personen vorgeschlagen worden. Den Preisträgern wird traditionell eine aus Muhuhu-Holz in Kenia geschnitzte „Goldene Giraffe“ überreicht.