Auf zum Auslandsvikariat nach Kanada!
18. Oktober 2019
Knapp zwei Jahre wirkte Caroline Raddatz als Vikarin in der Kirchengemeinde Berkenthin (Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg) und ist jetzt in der Prüfungsphase zur Pastorin. „Ich hänge noch ein Jahr als Vikarin an, aber in Kanada“, sagt die 28-Jährige.
Ein Sondervikariat im Ausland ist per Auswahlverfahren über die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) organisiert, angestellt bleibt Raddatz bei der Nordkirche.
Die Vikarin freut sich auf neue Herausforderungen
Caroline Raddatz' Abschiedsgottesdienst findet am 27. Oktober 2019 um 9.30 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche (Kirchenstraße 4, 23919 Berkenthin) statt.
„In Toronto bin ich mit weiteren drei Vikarinnen und Vikaren in zwei deutsch- und englischsprachigen Gemeinden tätig“, so Raddatz. „Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die neue Herausforderung, aber ich gehe auch mit einem weinenden Auge.“ Denn sie habe sich sehr wohl in Berkenthin gefühlt und sei von allen Seiten sehr herzlich aufgenommen worden. „Ein Vikariat ist ja dazu da, zu lernen und dazu gehört auch, Fehler zu machen. Und die wurden mir nicht krummgenommen“.
"Du bist glücklich, wenn du die Arbeit liebst, die du tust"
Geboren ist Caroline Raddatz in Bad Oldesloe, aufgewachsen in Groß Wesenberg und Reinfeld (Kreis Stormarn). Sie kennt Berkenthin aus ihren Kindertagen: „Wir waren oft zum Eisessen hier“. Studiert hat sie in Hamburg ab 2010 Theologie, 2017 bestand sie erfolgreich das Examen und ging dann in Vikariat nach Berkenthin. „Dass das hier so gut läuft, hätte ich nicht gedacht. Pastor Wolfgang Runge hat eine Weisheit, die ich gerne weitergeben möchte: Du bist glücklich, wenn du die Arbeit liebst, die du tust, und auch die Leute, für die du arbeitest. Und genau so war es hier für mich.“