Ausstellung über jüdisches Leben in Deutschland
10. März 2022
Die Ausstellung „Aschkenas – Jüdisches Leben in Deutschland“ kommt ins Gemeindehaus nach Neustadt (Kirchenstraße 7). Ab dem 16. März ist die Wanderausstellung der Nordkirche dort zu sehen.
Zur Eröffnung am Dienstag, 15. März um 19 Uhr wird Pastorin Hanna Lehming, Beauftragte für den christlich-jüdischen Dialog der Nordkirche, einen Vortrag zur Einführung in das Thema halten.
Kirchenkreis OstholsteinChristlich-jüdischer Dialog in der NordkircheNordkirche weltweit: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Aschkenas, so nannten die Juden im Mittelalter den Bereich nördlich der Alpen, wo als Folge der Auseinandersetzung mit dem Christentum das sogenannte aschkenasische Judentum entstand. Die Schau, die bis zum 10. April im Gemeindehaus während der Bürozeiten gezeigt wird, ermöglicht Einsichten in eine Kultur, von der in Ostholstein fast keine Spuren mehr zu finden sind.
Verknüpft mit der deutschen Geschichte
„Wie vielfältig dieses Leben gewesen ist und wie unauflösbar es mit der deutschen Geschichte, Kultur und Frömmigkeit verknüpft gewesen ist, über viele Jahrhunderte auch bei uns im Norden, darüber gibt diese Wanderausstellung Auskunft“, so Pastor Stefan Kramer, der beim Kirchenkreis Ostholstein für den christlich-jüdischen Dialog zuständig ist.
Er ist auch Ansprechpartner für Gruppen und Einzelpersonen, die einen gesonderten Besuchstermin vereinbaren möchten. Pastor Kramer ist unter Tel. 0171-511 46 11 erreichbar.