Sommeraktionen für Kinder und Jugendliche

Diakonische Einrichtungen laden zu Ferienprogrammen ein

Den Sommer mit Gleichaltrigen genießen? Die Jugendtreffs in Hamburg machen es möglich. Viele Einrichtungen der Diakonie bieten kostenfreie Ferienprogramme an.
Den Sommer mit Gleichaltrigen genießen? Die Jugendtreffs in Hamburg machen es möglich. Viele Einrichtungen der Diakonie bieten kostenfreie Ferienprogramme an. © Mvltcelik, iStock

22. Juli 2024

Die Hamburger Sommerferien gehen in die zweite Woche. Doch nicht jede Familie kann sich Ausflüge oder gar einen mehrtägigen Urlaub leisten. Mehrere Einrichtungen der Diakonie Hamburg bieten daher Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche preisgünstig oder kostenlos an.

Eine Ferienreise kostete im vergangenen Jahr für eine vierköpfige Familie im Schnitt 6000 Euro – das können sich bei weitem nicht alle Haushalte leisten, so die Diakonie Hamburg. Fast jeder vierte junge Mensch unter 18 Jahren in Hamburg sei von Armut und damit von sozialer Ausgrenzung betroffen.

Armut bedeutet oft Ausgrenzung

Das bedeute, dass sie von vielen Aktivitäten ausgeschlossen sind. „Einkommensarme Familien können oft nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben, weil schlicht das Geld fehlt. Kino, Freibad oder eine Kugel Eis sind nicht drin, wenn jeder Cent umgedreht werden muss“, sagte Sozialexperte Dirk Hauer von der Diakonie Hamburg.

Damit Kinder und Jugendliche eine unbeschwerte Zeit verbringen können, sind viele Einrichtungen der Diakonie während der Ferienzeit geöffnet. Hier können Kinder und Jugendliche Gleichaltrige treffen, an Aktionen und Ausflügen teilnehmen, gemeinsam essen und eigene Ideen umsetzen. 

Treffs aus dem gesamten Stadtgebiet machen mit 

Zu den teilnehmenden Organisationen gehören etwa die Arche, die Plakatwerkstatt, die Jugendkirche und das Zirkusprojekt Abrax Kadabrax. Ebenso sind viele Jugendtreffs und -clubs dabei. Die gesamte Liste ist hier einsehbar.

Hintergrund

Die Diakonie setzt sich seit langem dafür ein, dass Familie besser gefördert werden. Denn Armutserfahrungen in Kindheit und Jugend würden sich negativ auf die Bildungs- und Teilhabechancen der Betroffenen auswirken.

„Wir brauchen eine Kindergrundsicherung, um Kindern und Jugendlichen unabhängig vom Elternhaus gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, fordert Diakonie-Sozialexperte Dirk Hauer.

 

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