Die Helgoländer haben die Wette gewonnen
22. Juli 2017
Er hat gegen die Helgoländer gewettet und verloren: Irgendwann im Sommer 2018 muss der Schleswiger Bischof Gothart Magaard nun auf der Insel Helgoland Fischbrötchen verkaufen. Er hatte gewettet, dass der Bürgermeister es nicht schaffen würde, zum Besuch des Nordkirchenschiffs auf der Hochseeinsel 50 Helgoländer - gekleidet in den Inselfarben grün, rot, weiß - das Lied "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt" singen zu lassen.
Doch Bürgermeister Jörg Singer schaffte es locker: Er motivierte 91 Helgoländer, gegen den Bischof anzutreten - Wette gewonnen. Jetzt muss Magaard Fischbrötchen für einen guten Zweck verkaufen, der vom Bürgermeister festgelegt wird. Zudem wurde eine Annahme eines römischen Schriftstellers widerlegt: Magaard war auf die Wette gekommen wegen des Satzes von Publius Cornelius Tacitus (58 n. Chr. bis 117 n. Chr.) "Frisia non cantat" (Friesland singt nicht).
Die Tour endet nächste Woche in Hamburg
Das Nordkirchenschiff ist derzeit auf dem Weg zu diversen Häfen an der schleswig-holsteinischen Westküste. Die Dreimastbark "Artemis" kreuzt anlässlich des 500. Reformationsjubiläums durch Ost- und Nordsee und besucht dabei alle 13 Kirchenkreise der Nordkirche auf dem Wasserweg. Am 29. Juli wird das Schiff zum Hafenfest in der Hamburger Hafencity erwartet.