Fachstelle Familien und Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit laden ein:

EKD-Orientierungshilfe in Vortrag und Diskussion

24. März 2014 von

Kiel. Mit der Orientierungshilfe „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit - Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ des Rates der EKD beschäftigt sich eine Veranstaltung am 27. März im Landeskirchenamt in Kiel.

Einladende sind die Beauftragten für Geschlechtergerechtigkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) sowie die Fachstelle Familien der Nordkirche. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und wird gegen 18 Uhr beendet sein.

Seit ihrer Veröffentlichung im vergangenen Jahr hat die Orientierungshilfe der EKD lebhafte Diskussionen ausgelöst. Die Bandbreite der Meinungen ist immens. Die einen sprechen von dem längst überfälligen Schritt zur Würdigung anderer Lebensformen andere beklagen die Aufgabe der Ehe als christliches Leitbild.

Auch die Konferenz der Frauenreferate/Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD hat sich mit dem Papier befasst. In einer Stellungnahme heißt es unter anderem: „Der Text bildet eine gute Grundlage, um in den Gemeinden den Dialog über generationenübergreifende Sorgearbeit zu führen.“

Für die Veranstaltung im Landeskirchenamt haben die Veranstalterinnen drei bestens in der Thematik bewanderte Referentinnen und Referenten gewinnen können. Dr. Kristin Bergmann, Beauftragte für Chancengerechtigkeit der EKD wird familienpolitische Forderungen der Orientierungshilfe vorstellen und den aktuellen Stand der Diskussion erläutern. Zum Thema „Streit um die Familie – schon im Neuen Testament. Zur Frage nach den biblischen Grundlagen der Familienethik“ wird Prof. Dr. Christine Gerber vom Institut für Neues Testament der Universität Hamburg referieren. Und Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann vom Institut für Praktische Theologie der Universität Hamburg betrachtet „Martin Luthers „christliche Freiheit“ in zentralen Lebenskonflikten heute – Intimität gestalten, verantwortlich leben, Freiheit realisieren“.

Im Anschluss an die drei Vorträge soll Zeit sein, mit den Referentinnen und dem Referenten und untereinander ins Gespräch zu kommen.



Weitere Information:
Stefanie Meins und Thomas Schollas, Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit, Tel.: 0431 / 97 97 652, Email: geschlechtergerechtigkeit@lka.nordkirche.de

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