Veranstaltung

Flusi setzt mit Konzert Zeichen gegen Antisemitismus

Die Flusi ist eine besondere Institution im Hamburger Hafen. Am 28. Mai setzt sie ein musikalisches Zeichen gegen Hass und Hetze.
Die Flusi ist eine besondere Institution im Hamburger Hafen. Am 28. Mai setzt sie ein musikalisches Zeichen gegen Hass und Hetze. © Simone Viere, Nordkirche

14. Mai 2024

Die Flussschifferkirche Hamburg möchte mit einem Konzert ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Am 28. Mai werde ab 19 Uhr die Musik der jüdischen Komponisten Felix Mendelssohn (1809-1847) und Gustav Mahler (1860-1911) erklingen.

Die Flussschifferkirche, die liebevoll „Flusi“ genannt wird, stehe als Kirche im Hafen für Weltoffenheit und Mitmenschlichkeit, so Diakon Mark Möller. „Das bedeutet, dass wir Kurs halten gegen jede Form von Hass und Diskriminierung und Richtung Verständigung und Frieden“, erläutert der Flusi-Diakon. 

Flusi von Innen
Eine Kirche mit besonderem Ambiente: So sieht die Flusi von innen aus. © Simone Viere, Nordkirche

Musik gegen Hass

So sei auch die Musikauswahl bewusst getroffen worden, erklärt Musiker und Mitinitiator Dietmar Joseph. Mendelssohn und Mahler seien Musiker gewesen, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ein Leben lang mit Widerständen und Anfeindungen umgehen mussten. „Für uns steht ihre Musik als Zeichen für die Überwindung von Judenhass“, sagte Joseph.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es wird um Spenden für die Jüdischen Kulturtage 2025 gebeten. 

Hintergrund

Die Flussschifferkirche ist Deutschlands einzige schwimmende Kirche. Sie liegt im Hamburger (Binnen-)Hafen zwischen Altstadt, Neustadt und Speicherstadt.

1906 als Schute gebaut, wurde sie 1952 zur Kirche der Flussschiffer umgestaltet. Betrieben und erhalten wird die „Flusi“ seit 2007 von einem Förderverein und hauptsächlich ehrenamtlichem Engagement.

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