Güstrower Krippenmuseum zeigt Exponate von Privatleuten
26. November 2019
Das Norddeutsche Krippenmuseum in Güstrow bei Rostock zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung auch 29 Exponate von Privatleuten.
Das Krippenmuseum ist ab 30. November täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Ort: Norddeutsches Krippenmuseum, Heiligengeisthof 5, 18273 Güstrow
www.norddeutsches-krippenmuseum.de
25 Einwohner von Güstrow und dem näheren Umland stellen ihre Weihnachtskrippe dafür zur Verfügung, teilte die Mechthild und Dr. Rudolf Ringguth-Stiftung mit. Die Krippen sollen zusammen mit Exemplaren aus der Sammlung des Museums präsentiert werden. Per Besuchervotum soll die schönste Krippe dieser Sonderausstellung ermittelt und mit einem Publikumspreis ausgezeichnet werden. Wegen Ausstellungsumbau bleibt das Museum vom 21. bis 29. November geschlossen.
Publikumspreis für schönste Krippe
Mit der diesjährigen Weihnachtsschau will die Ringguth-Stiftung eine alte Tradition in der Barlachstadt Güstrow aufgreifen. 1993 wurde die erste Ausstellung mit privaten Weihnachtskrippen in dem Haus Am Markt 25 gestaltet. Weitere sechs Präsentationen folgten. Unter den Exponaten waren Künstlerwerke und selbst gebastelte Krippen. "Dies möchte die Ringguth-Stiftung im Krippenmuseum in der Weihnachtszeit 2019/20 gern wiederholen", hatte die Stiftung im August mitgeteilt.
Das vor zwölf Jahren eröffnete Norddeutsche Krippenmuseum in Güstrow konnte im vergangenen Mai seinen 60.000. Besucher begrüßen. Die meisten Besucher zählt das Museum in der Advents- und Weihnachtszeit. Das Krippenmuseum befindet sich in der Heilig-Geist-Kirche. Mittlerweile gehören 687 Weihnachtskrippen aller Kontinente zum Bestand. Den Großteil davon hatte Mechthild Ringguth (1928-2010) aus Hamburg über 40 Jahre lang in etwa 70 Ländern gesammelt. Rund 100 Exponate können ständig in der Ausstellung betrachtet werden.