Hamburger Ausstellung "Frieden geht anders"
27. Februar 2020
Unter dem Motto "Frieden geht anders" eröffnet die Hamburger Helmut-Schmidt-Universität am Montag (2. März) eine Ausstellung über gewaltfreie Alternativen zu Militäreinsätzen. Anhand elf konkreter Konflikte soll gezeigt werden, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten.
Themen sind unter anderem das Baltikum, der Kalte Krieg, Liberia und Mosambik. Zur Eröffnung um 18 Uhr in der Hauptbibliothek spricht Militärbischof Sigurd Rink. Die Ausstellung läuft bis zum 30. April. Der Eintritt ist frei.
Friedensmärsche, Mediation und Diplomatie
Die Beispiele stammen aus unterschiedlichen Weltregionen, doch die angewendeten Methoden seien grundsätzlich überall einsetzbar, hieß es. Gewaltfreie Methoden seien Friedensmärsche, Mediation, Diplomatie, Sexstreik, gewaltfreier Widerstand oder Friedensgebete.
Erarbeitet wurde die multimediale Ausstellung von einem interdisziplinären Team im Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau. Die Schau will zu einer breiten gesellschaftlichen Debatte darüber beitragen, mit welchen Mitteln in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts Konflikte konstruktiv bearbeitet und gelöst werden können.