Jerusalemkirche beherbergt Impfpraxis
14. Dezember 2021
Die Jerusalemgemeinde in Hamburg-Eimsbüttel hilft im Kampf gegen die Corona-Pandemie: In den großen Saal ihrer Kirche ist vorübergehend eine Impfpraxis eingezogen. Bislang kann man sich dort teils auch ohne Termin impfen und boostern lassen. Am kommenden Sonntag lädt die Gemeinde zum Piks mit Adventskonzert.
Die Impfpraxis im Großen Saal der Jerusalemkirche (Ecke Schäferkamp und Moorkamp) wird von einer Ärztin und einem Arzt betrieben. Sie unterhalten auch das Testzentrum TestMe in der Osterstraße 20. Die Kirchengemeinde hat ihnen den Raum vermietet, um angesichts der Pandemie "einen signifikanten Beitrag für die Menschen in Hamburg" zu leisten, heißt es auf der Homepage des Jerusalem-Campus.
Unterstützung in Krisenzeiten
"So gehen wir als Kirche in Krisenzeiten direkt auf die Menschen in unserer Nachbarschaft zu und zeigen eine entsprechende Präsenz im Viertel", erläutert Gemeindemitglied und ehrenamtliche Helferin Carola Helwig. Sie hatte bereits die Einrichtung eines Testzentrums in den Gemeinderäumen im Sommer begleitet und unterstützt.
Aus dem Archiv: Testzentrum auf dem Jerusalem-Campus
Auch damals hatte die Kirchengemeinde ihre Räume untervermietet. Die Anlaufstelle für die Schnelltests sollte für mehr Sicherheit in Corona-Zeiten sorgen. Gleiches gelte nun auch für die Einrichtung des Impfzentrums.
Konzert in der Kirche
Das Besondere: Die Praxis ist am Wochenende geöffnet und impft die Vakzine von Johnson & Johnson, Moderna und Biontech (letzteres aufgrund der aktuellen Lieferengpässe nur mit Termin).
Wer sich etwa am vierten Advent (19. Dezember) boostern lassen möchte, kann vorab ein Adventskonzert genießen: Es startet um 12 Uhr mit Snacks und Getränken im Foyer. Ab 12.30 Uhr treten die Künstler Frank Bonkowsi (Gitarre & Gesang), Loredda (Piano & Gesang), Axel Schruhl (Keyboards & Gesang) und Stefanie Schruhl (Gesang) auf. Wer mitsingen möchte, wird gebeten, eine Maske zu tragen. Der Einlass erfolgt nach 2-G-Regeln.