Journalistenpreise zum Thema "Hoffnung"
20. August 2020
Die "Spiegel"-Journalistin Alexandra Rojkov wird für ihren Beitrag "Das Erbe" mit dem Journalistenpreis des ökumenischen Vereins "Andere Zeiten" ausgezeichnet. Darin beschreibt sie, wie sich der rechtsextreme Aktivist Derek Black zum Verfechter gegen Hass wandelt.
Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung soll ihr am 10. September in Hamburg überreicht werden, wie der Verein am Montag mitteilte.
Der zweite Preis mit 2.000 Euro geht an Moritz Herrmann für seinen sehr persönlichen Beitrag "Lunge, komm bald wieder", der auf "Zeit Online" veröffentlicht wurde. Herrmann ist selbst Hochrisikopatient und beschreibt, wie Corona sein Leben verändert. Mit dem dritten Preis und 1.000 Euro wird Julia Fritzsche für ihren Radiobeitrag "Lied vom Ende des Kapitalismus" auf Bayern 2 über ein Kartoffelkombinat ausgezeichnet.
Geschichten die Mut machen
Über 50 Journalisten und Journalistinnen haben in diesem Jahr Beiträge zum Thema "Hoffnung - Geschichten, die in einer aufgeheizten Welt aufklären und Mut machen" eingereicht. Es sei erfreulich, dass es gerade in den aktuellen Problemfeldern Rechtsradikalismus, Pandemie, grüne Wirtschaft auch Hoffnungsgeschichten zu erzählen gibt, sagte Frank Hofmann, Chefredakteur von "Andere Zeiten".