Kirche am Autohof: Adventsbesuch für LKW-Fahrer
16. Dezember 2024
Für die einen bedeutet Advent Kerzenschein, Plätzchen und Familienbesuche. Für die anderen Warterei, Kälte und Einsamkeit. Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) und die Pop Up Church der Nordkirche waren am dritten Advent auf dem Autohof Altenwerder, um Fernfahrern einen weihnachtlichen Besuch zu machen.
Denn diese müssen wegen des Sonntagsfahrverbots den Advent fernab von ihren Familien verbringen. Sie warten darauf, am Abend wieder loszufahren. Häufig stehen sie unter erheblichem Zeitdruck und sind in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
Dankeschönaktion für Trucker
Was oft vergessen wird: Nur durch sie erhalten wir viele der Waren, die wir an Weihnachten verschenken möchten. Und dafür haben die Pastorinnen und Pastoren Danke gesagt.
Bei der Aktion sei es darum gegangen, den Menschen, die unterwegs sind, damit Weihnachtsgeschenke rechtzeitig ankommen, einmal etwas zurückzugeben, sagte das Team. Auf dem Autohof Altenwerder an der A7 bei Hamburg haben sie rund 80 Geschenktüten mit Keksen, Mandarinen, Tee, Duschgel und einem Schokonikolaus verteilt.
Mit Segen auf die Straße
Fünf Pastorinnen und Pastoren im Talar sind mit einem Schild mit der Aufschrift „Danke“ in verschiedenen Sprachen zwischen den Lastwagen auf dem Autohof unterwegs gewesen. Sie haben den Truckerinnen und Truckern ein Gespräch und den Segen „God bless you“ angeboten. Dieser sei dankbar angenommen und häufig sogar zurückgeschenkt worden.
An der Adventsaktion haben sich der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA), die Arbeitsstelle „Kirche im Dialog“ mit der Pop Up Church sowie der Verein „Arbeit und Leben Hamburg“ beteiligt.