Kirchengemeinden freuen sich über Denkmalschutz-Spende
13. März 2019
Die Stiftung Denkmalschutz stellt 900.000 Euro zur Sanierung von Baudenkmälern in Mecklenburg-Vorpommern bereit. Die Summe kommt auch vielen evangelischen Kirchen in dem Bundesland zugute.
Gute Nachrichten für die Kirchengemeinden in Usedom, Schwerin und Gnoien: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2019 unterstützt die Sanierung von historisch besonders wertvollen Kirchengebäuden in ihrem Einzugsgebiet.
Die älteste Kirche Usedoms, die Dorfkirche St. Johannis aus dem 15. Jahrhundert, soll ebenso gefördert werden wie der Schweriner Dom und die Gnoiener St. Marienkirche im Landkreis Rostock.
900.000 Euro für 37 Projekte
Das Geld soll auf 37 Projekte verteilt werden. Dabei erhalten auch säkulare Gebäude eine Bezuschussung - unter anderem das Schloss Broock in Alt Tellin (Landkreis Vorpommern-Greifswald), das Herrenhaus Gadebusch von 1755 (Landkreis Nordwestmecklenburg) und die Wollscheune Bad Doberan.
Die Finanzspritzen sind Teil eines insgesamt 900.000 Euro umfassenden Budgets, mit dem die Stiftung 2019 die Sanierung von Denkmälern in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Das sei eine besonders hohe Summe, da das Spendenaufkommen in dem Bundesland besonders hoch ist, sagte eine Sprecherin der Bonner Stiftung am Dienstag.
Stiftung eröffnet bundesweites Förderjahr
Bundesweit erhalten in diesen Tagen rund 380 Denkmaleigentümer eine Zusage über Fördermittel. Damit sei das Förderjahr 2019 nach der Sitzung der Wissenschaftlichen Kommission der Stiftung eröffnet.
Eine Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sei immer auch eine Anerkennung des oft beispielhaften Bemühens der Eigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden um ihr jeweiliges Denkmal, hieß es.