Kirchenkreis Plön-Segeberg: Michael Dübbers wird neuer Propst
11. März 2024
Traumergebnis für Michael Dübbers: Alle 61 anwesenden Synodalen gaben dem 55-Jährigen bei der Wahlsynode in Bad Segeberg bereits im ersten Wahlgang ihre Stimme. Damit wird der Pastor aus der Kirchengemeinde Schleswig ab dem 19. August 2024 einer von zwei Pröpsten im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Plön-Segeberg.
Als Propst ist Dübbers künftig mit Schwerpunkt für die Propstei Segeberg zuständig und wird darüber hinaus die Aufsicht über die Kirchenkreisverwaltung innehaben. Zudem übt er den Vorsitz im Kirchenkreisrat aus.
Einstimmige Wahl
Bevor die Synodalen ihre Stimmen abgaben, begründete die Bischöfin des Sprengels Schleswig und Holstein, Nora Steen, die den Wahl-Ausschuss leitete, das Votum des Gremiums: „Der Wahlvorschlag wurde einstimmig getroffen. Wir sind überzeugt, der Synode einen hervorragend geeigneten Kandidaten zu präsentieren, der alle Voraussetzungen mitbringt, um kompetent in diesem herausfordernden und vielfältigen Leitungsamt zu wirken.“ Der bischöflichen Einschätzung schlossen sich die Synodalen mit ihrer einstimmigen Wahl an.
Michael Dübbers danke der Synode herzlich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Ich bin überwältigt und freue mich sehr auf diese Aufgabe und auf die Dinge, die wir hier im Kirchenkreis zusammen anstoßen und weiterentwickeln können. Meine Familie und ich sind glücklich bald in Bad Segeberg heimisch zu werden.“
Kirche "humorvoll, weltoffen, vernetzt"
Bereits in seiner Vorstellungsrede hatte der Theologe klargestellt, was die Synodalen in Zukunft von ihm als Propst erwarten dürfen: „Ich stehe für eine Kirche, die humorvoll, weltoffen, vernetzt, und eine wichtige und klarsprechende Stimme in der Gesellschaft ist. Ich stehe für eine Kirche, die keine Denkverbote kennt, die tolerant und vielfältig ist und die im Vertrauen auf Gottes Wort das Evangelium von Jesu Christi verkündigt“, so Dübbers.
Jetzt gelte es auszuloten, welchen Weg man gemeinsam als Kirchenkreis und als Synode gehen wolle. „Das möchte ich als Propst mitgestalten, mit Blick auf Organisationsformen, die hier vor Ort passen, zur Institution Kirche, den Gemeinden, den Menschen und auch zu unserem norddeutschen Temperament“. Zu diesem Prozess gehöre auch die Frage, was wir als Kirche machen können und auch machen wollen. „Aber das, was wir machen, wollen wir richtig gut machen, mit Spaß und Überzeugung und aus vollem Herzen.“