Kirchenkreis startet Wettbewerb gegen rechte Gewalt
19. März 2019
Unter dem Motto „Spurensuche in Ostholstein“ ruft der Kirchenkreis Ostholstein in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Ahrensbök einen Wettbewerb aus. Vor allem junge Leute können sich dafür in Projekten gegen rechte Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung engagieren.
Dafür gibt es schon Beispiele aus jüngster Zeit: So hatte eine Konfirmandengruppe aus Stockelsdorf sich dem Schicksal von 20 Verfolgten gewidmet, die im Konzentrationslager Ahrensbök eingesessen hatten. Die Konfirmanden hatten eine intensive Spurensuche betrieben und das auch an die Öffentlichkeit gebracht.
Geschichtsbewusstsein wird gestärkt und verändert
In Neustadt wiederum hatten sich Schülerinnen und Schüler dreier Schulen intensiv mit dem Untergang der Cap Arcona beschäftigt und dies in einem Projektfilm festgehalten. „Das ist Arbeit, die das Geschichtsbewusstsein verändert, stärkt und entwickelt“, sagt Synodenpräses Peter Wendt. Er lädt Konfirmandengruppen, Schulklassen, Schulen, Jugendgruppen, aber auch Einzelpersonen ein, den geschichtlichen Ereignissen in Ostholstein auf die Spur zu kommen.
Einsendeschluss ist der 9. November
Ausgelobt werden drei Preise zu je 1000 Euro, über deren Vergabe eine Jury entscheiden wird. Einsendeschluss für Wettbewerbsbeiträge ist der 9. November. Die Gewinner-Beiträge werden dann am Buß- und Bettag (20. November 2019) in der Gedenkstätte Ahrensbök der Öffentlichkeit vorgestellt und prämiert.