Kirchenkreise in MV verstärken Zusammenarbeit
25. Mai 2020
Mit einer 14-köpfigen Koordinierungskommission wollen die beiden Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern ihre Zusammenarbeit vertiefen und mit einer Stimme gemeinsame Anliegen in die Nordkirche und in das Bundesland einbringen.
Das Gremium könne "unsere eigenen Themen und uns betreffende Herausforderungen nach vorn bringen, die so nicht immer im Bewusstsein der anderen Bereiche der Landeskirche sind", sagte Bischof Tilman Jeremias in Greifswald.
Abstimmung von Fragen
Zu den Aufgaben der Kommission zählt die Abstimmung zu wichtigen Fragen im Sprengel Mecklenburg und Pommern, die das Verhältnis zur Landeskirche und zum Land MV betreffen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk MV werde dadurch verstärkt, hieß es. Die Kommission habe kein Entscheidungsrecht, könne aber Empfehlungen zur Beschlussfassung aussprechen.
Vereinbarung tritt am 1. August in Kraft
Den Angaben zufolge gab es bereits seit August 2015 eine Koordinierungskommission in Mecklenburg und Pommern. Diese sei allerdings noch nicht tätig geworden, da durch den früheren Bischofsitz in Schwerin die übergreifende Vernetzung von Kirchenkreisen und landeskirchlicher Ebene in Mecklenburg und Pommern im Weitesten gegeben gewesen sei, heißt es. Die neue Vereinbarung tritt am 1. August in Kraft und ist befristet bis zum 31. Juli 2026.