Mit Kreativität und Gerechtigkeit für die Welt einsetzen
27. September 2017
Egal, ob Einzelpersonen, Gemeindekreise, Schulklassen, Fair-Handelsgruppen, Partnerschaftsgruppen oder Initiativen - es zählt das Engagement. Bei dem "Eine-Welt-Preis" der Nordkirche können sich alle aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein bewerben, die sich „mit Phantasie, Hingabe und Kreativität für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen und dabei etwas Beispielhaftes und Neues geleistet haben“.
Die Ausschreibungsfrist endet am 15. November. Eine-Welt-Preis
Die Gewinner können sich dann freuen: Der erste Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, der zweite mit 2.000 Euro und der dritte mit 1.500 Euro. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Jury, die aus Mitgliedern der Kirchenleitung, der Landessynode und Fachleuten der Entwicklungszusammenarbeit besteht. Bekannt gegeben werden die Gewinner am 26. Januar 2018 im Rahmen eines Eine-Welt-Preis-Festes in Hamburg. Die offizielle Verleihung erfolgt durch den Präses der Landessynode der Nordkirche, Dr. Andreas Tietze, auf der Tagung der Landessynode Anfang März in Lübeck-Travemünde.
"Christsein heißt heute, sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen in Wort, Gebet und Tat", sagt Tietze. "Ich ermutige deshalb alle, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen, sich zu bewerben."
Mehr als 50 Preisträger in den vergangenen 20 Jahren
Der Eine-Welt-Preis wurde 1996 von der Nordelbischen Kirche ins Leben gerufen und wird seitdem alle zwei Jahre vergeben. Rund 50 Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen wurden in den vergangenen Jahren für die Preise vorgeschlagen oder haben sich beworben. Den ersten Preisträgern wird traditionell eine in Kenia geschnitzte „Goldene Giraffe“ überreicht. Organisatorin des Eine-Welt-Preises ist die Beauftragte für Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche, Dr. Mirjam Freytag.