MV: Landeserntedankfest findet in Ferdinandshof statt
19. September 2022
Das zentrale Landeserntedankfest in Mecklenburg-Vorpommern findet am 2. Oktober in Ferdinandshof in der Propstei Pasewalk statt. Der ökumenische Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche. Der Kirchenchor Ueckermünde und Bläser aus der Region werden den Gottesdienst musikalisch gestalten, der Greifswalder Bischof Tilman Jeremias wird die Predigt halten.
Anschließend startet der Festumzug. Bereits am 30. September und 1. Oktober finden in Ferdinandshof Musik- und Tanzveranstaltungen zum Erntedankfest statt.
Ökumenischer Gottesdienst zum Landeserntedankfest
Gefeiert wird in Ferdinandshof vom 30. September bis zum 3. Oktober. Der ökumenische Gottesdienst zum Landeserntedankfest beginnt am 2. Oktober um 10 Uhr in der Trinitatiskirche in Ferdinandshof. „Da die Plätze in der Kirche begrenzt sind, gibt es kostenlose Tickets, die allerdings fast vergriffen sind“, so Pastor Johannes Staak. „Deshalb gibt es eine Live-Übertragung auf die Freilichtbühne auf dem Festgelände in Ferdinandshof. Nach dem Gottesdienst setzt sich der große Festumzug in Bewegung.“
Auch in zahlreichen anderen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern und in der Nordkirche finden am 2. Oktober Erntedankgottesdienste statt. Üblicherweise werden zu diesen Gottesdiensten in den Kirchen die Altäre symbolisch mit ausgewählten Erträgen der Ernte, mit Obst, Gemüse, Brot oder Getreide geschmückt oder die Erntegaben werden während des Gottesdienstes zum Altar gebracht.
Ernte ein Geschenk Gottes
Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. In der Bibel heißt es im Buch Prediger im zweiten Kapitel, Vers 24: „Es gibt für den Menschen nichts Besseres als essen und trinken und genießen, was er sich erarbeitet hat. Doch dieses Glück hängt nicht von ihm selbst ab: Es ist ein Geschenk Gottes.“
Zudem erinnert das Erntedankfest daran, mit denen zu teilen, die weniger haben. „Dankbare Menschen leben glücklicher“, so Propst Andreas Haerter. „Sie spüren die Wärme des Lebens und geben sie weiter. Erfreulich ist es, in ihrer Nähe zu leben, denn sie begegnen uns mit Güte und Nachsicht.“