Nordkirche unterstützt die Unabhängige Philippinische Kirche
11. Dezember 2020
Schwerin/Hamburg. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) unterstützt mit 5.950 Euro die Arbeit der Unabhängigen Philippinischen Kirche (Iglesia Filipina Independiente, IFI).
Drei Taifune hatten innerhalb weniger Wochen auf den Philippinen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, bei denen mehr als 1,4 Millionen Menschen in fünf Regionen von Luzon zu Schaden gekommen sind. Zehn Menschen starben, andere blieben verschollen. Rund 390.000 Menschen sind aktuell obdachlos, in den besonders betroffenen Gebieten ist außerdem die Versorgung mit Wasser und Elektrizität zusammengebrochen. Auch Lebensmittel werden knapp, und die hygienischen Bedingungen müssen dringend stabilisiert werden.
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt begrüßt diese Hilfe ausdrücklich: „Unsere geschwisterliche Verbundenheit zeigt sich jetzt in praktischen Hilfsleistungen und genauso im fürbittenden Gebet für jene, die die Folgen des Klimawandels zuerst und besonders gravierend spüren. Gerade in der weltweiten Pandemie ist es wichtig, dass wir solidarisch mit den Ärmsten der Armen sind.“
Weitere Informationen: www.nordkirche-weltweit.de/philippinen
Verschiedene Diözesen der IFI in Luzon haben ihre Kirchen für die Aufnahme und Beherbergung von Taifun-Opfern geöffnet. Darüber hinaus werden Hilfspakete an Notleidende ausgeteilt. „Mit den beantragten Mitteln können insgesamt 200 Familien mit Wasser, Lebensmitteln und einem Covid-19-Hygiene-Paket versorgt werden, unabhängig von ihrer Konfessionszugehörigkeit“, schreibt Father Christopher Ablon, der Programmkoordinator der IFI im Zentralbüro in Manila, im Namen des leitenden Bischofs Rhee Timbang.
Hintergrund Humanitäre Hilfe für Partnerkirchen
Mit der „Humanitären Hilfe für Partnerkirchen“ kann die Nordkirche auf konkrete Hilfsanfragen ihrer Partnerkirchen durch Bereitstellung finanzieller Mittel reagieren. Die Hilfe dient der Unterstützung der Partnerkirchen und ihrer Organisationen, die durch eine Katastrophe in Not geraten sind.