Propstwahl: Philipp Staak ist nominiert
21. März 2023
Pastor Philipp Staak ist Kandidat für die Propstwahl im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis am 15. April. Der 50-Jährige ist vom Wahlausschuss unter Leitung von Bischof Tilman Jeremias für die Wahl nominiert. Er hat keinen Gegenkandidaten.
Die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten sei eine große Herausforderung gewesen, teilte die Kirchenkreissynode mit. Näheres dazu wolle sie auf der nächsten Tagung erörtern.
Vorstellungsgottesdienst am 25. März
Die Neuwahl eines Propstes im Kirchenkreis Pommern steht an, da der Pasewalker Propst Andreas Haerter im Dezember 2023 in den Ruhestand geht. Für eine erfolgreiche Wahl des Kandidaten sind mindestens 34 Ja-Stimmen der insgesamt 66 Mitglieder der Kirchenkreissynode notwendig.
Wer Philipp Staak kennenlernen möchte, hat dazu am kommenden Sonnabend, 25. März, Gelegenheit: Um 16 Uhr wird es einen Vorstellungsgottesdienst des Theologen in der Pasewalker Marienkirche geben. Zudem stellt sich der Pastor am 15. April vor dem Wahlgang den Synodalen dann nochmals persönlich vor.
Greifswalder Pastorenkind
Staak ist 1972 in Greifswald geboren und arbeit aktuell in den Kirchengemeinden Spantekow und Boldekow-Wusseken mit insgesamt 13 Kirch- und Kapellenorten und 18 weiteren Ortschaften.
Mit fünf Geschwistern wuchs er in einer Pastorenfamilie im Kemnitzer Pfarrhaus unweit von Greifswald auf. Sein Theologiestudium absolvierte er in Berlin und Greifswald. Während des Studiums arbeitete Philipp Staak unter anderem als Leiter eines Berliner Jugendgästehauses der Evangelisch-methodistischen Kirche und betreute dabei internationale Gästegruppen.
Erfahren in Fusionsprozessen
Im Jahr 2002 begann er sein Vikariat in der Kirchengemeinde Gützkow bei Pastor Hans-Joachim Jeromin und legte im Jahr 2004 sein Examen ab. Anschließend trat er seinen Dienst in der Kirchengemeinde Spantekow an, zunächst durch Entsendung, seit 2007 als gewählter Pastor.
Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen die Steuerung, Begleitung und Weiterentwicklung von Fusionsprozessen in dem weitläufigen Einzugsgebiet des Pfarramts Spantekow, zu dem neben der Kirchengemeinde Spantekow auch die Kirchengemeinde Boldekow-Wusseken gehört.
Arbeitet daran, Zusammengehörigkeit zu schaffen
Von Beginn an arbeitet er daran, die Strukturen zu etablieren, die dazu beitragen, in der ausgedehnten Gemeinderegion mit ihren zahlreichen Dörfern und Ortschaften ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen und christliche Gemeinschaft zu stiften. Impulse setzt er dabei vor allem in der intensiven Arbeit mit Ehrenamtlichen. Auch der umfangreiche Gebäudebestand und dessen weitreichende Sanierung beschäftigte Philipp Staak in den zurückliegenden Jahren.
In der Gemeinwesenarbeit ist es ihm zudem gelungen, ein enges und fruchtbares Netzwerk zwischen Kirchengemeinden, Vereinen, Kommunen und weiteren örtlichen Akteuren zu knüpfen.
Der 50-jährige hat zwei Töchter und lebt mit ihnen und seiner Frau, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald tätig ist, im Pfarrhaus in Spantekow.