Schäferwagenkirche erhält Chrismon-Preis
13. September 2019
Die Schäferwagenkirche Eckernförde gehört zu den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs „chrismon Gemeinde“. Der mit 1000 Euro dotierte Jurypreis in der Kategorie „besonderer Gottesdienst“ geht nach Eckernförde an die Tourismuskirche unter der Leitung von Pastorin Brigitte Gottuk.
Insgesamt gab es 16 Preise in vier unterschiedlichen Kategorien, um die sich 161 Gemeinden und Projekte bewarben. Es wurden Preisgelder in Höhe von 25.000 Euro vergeben.
Preisverleihung in Hannover
Verliehen wurden die Preise Ende August in der Gartenkirche St. Marien aus Hannover, die den bundesweiten Jurypreis für ihr Projekt „Kein Mensch ist fremd“ gewonnen hatte. Deswegen richtete das Magazin chrismon die Preisverleihung an diesem Ort aus.
"Es war ein besonderes Erlebnis"
Die Mitarbeiterin der Tourismuskirche Eckernförde, Corinna Schell, war in Stellvertretung für Brigitte Gottuk vor Ort, da die Pastorin verhindert war. „Es war ein besonderes Erlebnis, den Preis im Rahmen der feierlichen Vergabe entgegen zu nehmen“, berichtet Schell. „So wurde mit Charme, ernsten Worten und viel Witz jedes einzelne Gewinnerprojekt vorgestellt, es gab musikalische Pausen und im Anschluss ein persisches Buffet.“
Schäferwagenkirche ist offen für Begegnungen
Die Schäferwagenkirche steht seit Mai dieses Jahres am Eckernförder Strand. Hier finden Konzerte (vor der Kirche), Andachten, Segnungen, Taufen und Trauungen statt. Die Tür ist offen für Begegnungen, für Gespräche oder ein Foto durch das Fenster über dem Altar. Es gibt kreative Angebote, einen Platz zum Innehalten und einen Schutzraum vor Wind und Regen.
Angebot wird sehr gut angenommen
15 Hüterinnen und Hüter kümmern sich ehrenamtlich um die kleine Kirche am Strand und auch Brigitte Gottuk ist für viele Angebote und Anfragen vor Ort und erfüllt auch spontan Wünsche, etwa den einer Mutter nach einer Tauferinnerung für ihren Sohn. „Ich freue mich sehr über den Preis und natürlich besonders auch darüber, dass die Schäferwagenkirche schon im ersten Jahr so gut angenommen worden ist“, sagt Brigitte Gottuk.