St. Marien Greifswald: 200 Bläser treten in sanierter Kirche auf
12. Dezember 2023
Die traditionsreiche "Weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein" kann erstmals wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Denn nach 17 Jahren Bauzeit ist die St. Marienkirche in Greifswald fertig saniert. Wer Kirche und Konzert genießen möchte, ist herzlich am 16. Dezember zur Veranstaltung eingeladen.
„Besonders ist, dass die Kirche dazu endlich in ihrem neuen Glanz erstrahlt“, freut sich Pastorin Ulrike Streckenbach. Nach fast zwei Jahrzehnten Restaurierung und Sanierung sei es zur mittlerweile 47. „Weihnachtlichen Bläsermusik im Kerzenschein“ so weit: „Alle Tore und Türen stehen offen.“
Drei Uhrzeiten für das weihnachtliche Highlight
Veranstaltet wird die Bläsermusik vom Posaunenwerk Mecklenburg-Vorpommern unter der Leitung von Landesposaunenwart Martin Huss. Erwartet werden 200 Musikerinnen und Musiker aus den Posaunenchören in Mecklenburg und Vorpommern. „Manche kommen auch von weiter her“, so Ulrike Streckenbach. Dreimal wird am Sonnabend vor dem 3. Advent musiziert, um 15, um 17 und um 19 Uhr. Der Einlass zu den jeweiligen Musiken erfolgt eine halbe Stunde vor Beginn.
In der Kirche St. Marien Greifswald finden jeweils 1.000 Besucherinnen und Besucher Platz, die nicht nur zum Zuhören, sondern vor allem zum Mitsingen eingeladen sind. „Die Kirchengemeinde sorgt mit einem großen Aufgebot an ehrenamtlich Mitarbeitenden dafür, dass alles gut klappt“, kündigt Ulrike Streckenbach an.
Mit Glück gibt es noch ein Plätzchen
Für einen großen Teil der Greifswalderinnen und Greifswalder sowie für viele Menschen der Region ist die jährliche „Bläsermusik im Kerzenschein“ mit ihren geistlichen Klängen fester und unverzichtbarer Bestandteil der Vorweihnachtszeit. So ist sie untrennbar mit der Adventszeit in der Hansestadt verbunden und seit Jahren sehr gut besucht.
Die kostenfreien Einlasskarten waren in diesem Jahr zwar nur am 27. November erhältlich, einige freie Plätze werden aber wohl noch zu finden sein: „Es lohnt sich immer, auf gut Glück zu kommen“, meint Ulrike Streckenbach.