Stralsunder Initiative für Nachbarschaftspreis 2020 nominiert
03. September 2020
Die Initiative "Ehrenamt mal andersherum" des Kreisdiakonischen Werks Stralsund (KDW) und der Stralsunder Luther-Auferstehungsgemeinde ist von der nebenan.de Stiftung für den Deutschen Nachbarschaftspreis nominiert worden.
Insgesamt seien mehr als 900 Bewerbungen eingegangen, von denen 107 Projekte nominiert wurden, teilte die Stiftung am Donnerstag in Berlin mit. Mit dem Preis werden Initiativen ausgezeichnet, die sich für ein gutes nachbarschaftliches Miteinander engagieren. Der Preis ist mit insgesamt rund 58.000 Euro dotiert.
Preisverleihung online
Die Landesjurys wählen aus den Nominierten für jedes Bundesland den Landessieger, der am 22. September bekanntgegeben wird. Aus den 16 Landessiegern kürt die Bundesjury anschließend drei Bundessieger. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Landessieger startet die Abstimmung zum Publikumspreis "Coronahilfe". Für diesen Sonderpreis wurde die Stralsunder Initiative "Ehrenamt mal andersherum" ebenfalls nominiert. Die Auszeichnung findet am 10. November im Rahmen einer Online-Preisverleihung statt.
Ehrenamtliches Netzwerk von Einwanderinnen und Einwanderern
Bereits kurz nach dem Ausbruch der Pandemie hätten Einwanderinnen und Einwanderer ein ehrenamtliches Netzwerk gegründet, das in Corona-Zeiten Hilfsprojekte organisiere und umsetze, hieß es. Mittlerweile beteiligen sich rund 80 Menschen, von denen die meisten aus Syrien stammen, an der Initiative. Der Deutsche Nachbarschaftspreis wird seit 2017 jährlich verliehen.