Sylvia Giesecke mit Bugenhagen-Medaille ausgezeichnet
02. November 2021
Die Nordkirche hat am Wochenende die Bugenhagen-Medaille für besonderes ehrenamtliches Engagement an Sylvia Giesecke verliehen. Die aus Vorpommern stammende Landessynodale setzt sich überaus stark für den Bereich Dienste und Werke ein. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Geschlechtergerechtigkeit.
Verliehen wurde ihr die Auszeichnung am Reformationstag in der Rostocker Nikolaikirche durch Bischof Tilman Jeremias. In dem Festgottesdienst würdigte er sowohl ihren Einsatz vor Ort als auch ihre Arbeit in der Landessynode, im Kirchenkreisrat und in der Kirchenleitung der Nordkirche.
Netzwerkerin mit Sinn fürs Praktische
"Sie ist davon überzeugt, dass Ehrenamtliche und Hauptamtliche einander ergänzen und aufeinander angewiesen sind. Als Netzwerkerin trägt sie dazu bei, dass die unterschiedlichen Bereiche und Ebenen der Kirche konstruktiv zusammenwirken und in die Gesellschaft hinausstrahlen" heißt es in der Begründung zur Auszeichnung.
Sylvia Giesecke seien "Vielfalt und Spiritualität in kirchlichen Angeboten, Geschlechtergerechtigkeit, aber auch Partizipation und Transparenz in Entscheidungsprozessen" besonders wichtig. Dabei bleibe sie in ihrem Handeln ganz praktisch und nah an den Menschen.
Fair und dialogfähig
Als Beispiele nannten die Laudatoren Pastorin Dorothea Strube (Zentrum Kirchliche Dienste Rostock) und Pastor Jörn Möller (Vorsitzender der Kammer Dienste und Werke) das Engagement für den Weltgebetstag und die Arbeit mit Pfarrfrauen. Sylvia Giesecke sei sich für die Arbeit im Kleinen nicht zu schade. Gleichzeitig aber immer bereit, auch im Großen Verantwortung zu nehmen. Fair, stets sorgfältig vorbereitet und ohne viel Aufhebens um die eigene Person investiere sie viel persönliche Zeit für ihre Ehrenämter heißt es weiter in der Begründung zur Preisverleihung. Darüberhinaus stelle sie ihre Dialogfähigkeit immer wieder unter Beweis.