Treffen von Kirche und Bauernverband
14. November 2018
Was kann die konventionelle Landwirtschaft für mehr Artenvielfalt tun? Unter diesem Thema kommen Vertreter der Kirche und des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommerns am Donnerstag (15. November) in Kavelstorf bei Rostock zusammen.
Die Begegnung beginnt um 10 Uhr mit einer Andacht in der Dorfkirche Kavelstorf. Anschließend bitten die Gastgeber Andreas von Maltzahn, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, sowie Detlef Kurreck, Präsident des Landesbauernverbandes, die Gäste zu einem Gespräch ins Dorfgemeinschaftshaus.

Zwei Landwirte berichten über ihre Arbeit
Dort berichten unter anderem Landwirte über ihre Arbeit. Doreen Riske aus Groß Kiesow bei Greifswald zum Beispiel engagiert sich in der Greifswalder Agarinitiative. Deren Mitglieder setzten sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und für eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Agrarflächen ein. Was hier bereits gut funktioniert und wo es Probleme gibt, möchte sie den Besuchern der Veranstaltung erzählen.
Landwirt Marco Gemballa leitet in Zinzow bei Anklam einen konventionellen 600-Hektar-Agarbetrieb und beteiligt sich seit knapp zwei Jahren an dem Artenschutzprojekt „F.R.A.N.Z“, das die Arbeit in seinem Betrieb verändert hat. In dem Gemeinschaftsprojekt der Michael-Otto-Umweltstiftung und des Deutschen Bauernverbandes werden praxistaugliche und für die Landwirte tragbare Maßnahmen erforscht, um die Artenvielfalt zu steigern.