Regionalgottesdienst am 2. Weihnachtstag

Regionalgottesdienste

Für viele ist die Regionalisierung – die Zusammenarbeit der Claus-Harms-Gemeinde, der Friedensgemeinde, der Michaelisgemeinde und der Tho-masgemeinde – noch eine abstrakte Angelegenheit, mit der Sie wenig anfangen können, da Sie nicht direkt davon betroffen sind. Aber in einigen kleinen Dingen macht sie sich schon bemerkbar. Auch schon lange vor dem Beginn der Regionalisierung gab es vereinzelt gemeinsame Aktivitäten.

Seit vielen Jahren feiern zum Beispiel die Claus-Harms-Gemeinde und die Friedensgemeinde gemeinsam den Gottesdienst am Pfingstmontag in Hasselgrund. Das Gebäude gehört der Friedensgemeinde, aber es liegt im Gebiet der Claus-Harms-Gemeinde.

Entsprechend feiern die Michaelisgemeinde und die Thomasgemeinde einen gemeinsamen Gottesdienst zu Himmelfahrt.

In den nächsten Jahren werden wir mehr gemeinsame Gottesdienste mit allen 4 Kirchengemeinden feiern. Der Anfang wird in diesem Jahr mit dem Gottesdienst zum Reformationstag am 31. Oktober in der Thomasge- meinde in Mettenhof und einem Singe-Gottesdienst in der Michae-liskirche am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) gemacht. Auch wenn diese Gottesdienste nicht in einer unserer Kirchen stattfinden, werden sie im Gemeindebrief und auch auf unseren Internetseiten aufgelistet, da es gemeinsame Gottesdienste sind.

Im nächsten Jahr wird es jeweils einen gemeinsamen Gottesdienst in jeder der Gemeinden geben, und die anderen Kirchengemeinden werden dann am Reformationstag zu uns kommen.

Diese gemeinsamen Gottesdienste ermutigen uns dazu, mal eine andere Kirche, Pastoren und Kirchenmusik kennenzulernen, und nicht immer nur die gleichen ausgetretenen Pfade zu gehen und auch mal neuen Wegen zu vertrauen. Mit Sicherheit wird man dort neue, nette Leute kennenlernen, und hat vielleicht auch gemeinsame Interessen. Daraus können sich dann neue Gruppen ergeben, die in der Region zusammenarbeiten, oder man nimmt an einer Aktivität in einer Gruppe einer anderen Kirchengemeinde teil, die in unserer Gemeinde nicht mehr angeboten wird.

Vielleicht ist es auch eine Motivation, an einem anderen Sonntag einen Gottesdienst in einer anderen Kirche zu besuchen?

Der Weg zu den Kirchen wird weiter sein als zu unseren eigenen Kirchen, aber es wird auch weiterhin der Taxi-Service für diejenigen angeboten, die es nicht aus eigener Kraft schaffen.

Im Auftrag des KGR Wolfgang Caliebe