Kirchenleitung appelliert an Landesregierungen

Afghanistan: Gesicherte Perspektiven für Flüchtlinge und Asylsuchende nötig

Menschen auf einem Markt in Afghanistan. Das Land am Hindukusch zählt zu den ärmsten Ländern weltweit.
Menschen auf einem Markt in Afghanistan. Das Land am Hindukusch zählt zu den ärmsten Ländern weltweit.© 123ducu, iStockphoto

08. September 2021

Die Kirchenleitung der Nordkirche hat an die Landesregierungen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg appelliert, Flüchtlingen sowie Asylsuchenden aus Afghanistan gesicherte Perspektiven in Deutschland zu geben. Dazu gehörten Aufnahmezusagen, humanitäre Visa, und ein unbürokratischer Familiennachzug.

Auch die Erteilung längerfristiger Aufenthaltstitel sowie ein Abschiebestopp nach Afghanistan werden gefordert. Die Stellungnahme ist den Landesregierungen schriftlich zugegangen. Zugleich dankte die Kirchenleitung den norddeutschen Bundesländern für ihre bisherige schnelle und unbürokratische Hilfe bei der Aufnahme von Ortskräften.

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Der Beschluss im Wortlaut:

Stellungnahme der Kirchenleitung der Nordkirche zur Situation geflüchteter und gefährdeter Menschen aus Afghanistan

Die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland nimmt mit großer Sorge die Situation in Afghanistan und das Leid der aus dem Land geflüchteten Menschen wahr. Sie sieht Deutschland als beim Einsatz in Afghanistan beteiligtes Land in einer besonderen Verantwortung und appelliert an die Politik, insbesondere an die Landesregierungen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Not der von Gewalt und Unterdrückung im Land betroffenen Menschen zu lindern und den Flüchtlingen eine gesicherte Perspektive in Deutschland zu geben.

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Aufruf zur Fürbitte

In ihrem Schreiben betonte die Kirchenleitung darüber hinaus, dass alle Bemühungen von Politik und Zivilgesellschaft die dramatische Situation der afghanischen Bevölkerung nur in einem geringen Maße zu lindern vermögen. Sie ruft zur Fürbitte für alle Menschen auf, die unter Gewalt, Unterdrückung und Not leiden.

 

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