Feiertage

Am 24. Juni feiern wir Johannestag und Sommersonnenwende

Am 24. Juni ist Johannestag. Er erinnert an die Geburt von Johannes dem Täufer. Dieser bedeutende Heilige gab Kräutern und Früchten, die Unheil vertreiben und Glück bringen sollten, seinen Namen, auch den Johannisbeeren.
Am 24. Juni ist Johannestag. Er erinnert an die Geburt von Johannes dem Täufer. Dieser bedeutende Heilige gab Kräutern und Früchten, die Unheil vertreiben und Glück bringen sollten, seinen Namen, auch den Johannisbeeren. © pixabay

24. Juni 2024

Der Überlieferung nach wurde am 24. Juni Johannes der Täufer geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Heiligen in der orthodoxen und westlichen Christenheit. Er lebte zeitgleich mit Jesus und hat ihn im Jordan getauft.

Schon im 5. Jahrhundert hat die Kirche den Gedenktag für Johannes den Täufer auf den 24. Juni gelegt, also auf seinen überlieferten Geburtstag.

Damit fiel der Tag zeitlich eng zusammen mit der Sommersonnenwende. Der Lauf der Sonne bestimmt noch immer in vielen Regionen der Erde das Jahr. Ab der Sommersonnenwende werden auf der Nordhalbkugel die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Es wird also dunkler.

Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan

Johannes hat die Menschen zur Buße aufgerufen. Zum Zeichen ihrer Umkehr hat er sie im Fluss Jordan getauft.

Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Lukas 3,3

Er kündigte den Menschen in seinen Predigten bereits Jesus an und beschrieb ihn als "den, der stärker ist als ich" (Markus 1,7). Eine Schlüsselszene im Leben Johannes des Täufers ist schließlich die Taufe Jesu.

Taufszene aus Tauffenster_Schleswiger Dom
Das Fenster mit der Taufe Christi befindet sich am Ostende des Chores im Schleswiger Dom. Dieses biblische Motiv geht auf ein Werk eines bedeutenden Künstlers der Renaissance zurück, Raffael.© Jürgen Rademacher/Nordkirche

"Ich habe euch mit Wasser getauft; aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen" (Markus 1,8), verkündete er den Menschen bereits vorab. Die Szene der Taufe Jesu findet sich in mehreren Versionen in der Bibel. Im Markusevangelium, Vers 9 bis 11, heißt es:

Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

Viele Traditionen zum Johannestag

Wissenswertes und Informationen zur Taufe hier bei #DeineTaufe

Taufen und Tauffeste haben rund um den Johannestag eine lange Tradition. Unter freiem Himmel an Seen oder Flüssen laden die Kirchenkreise der Nordkirche zu stimmungsvollen Festen ein.

Ostseetaufe
Der Flensburger Rasmus Wendt entschied sich mit 14 Jahren für den Eintritt in die Glaubensgemeinschaft. Getauft wurde er von Pastor Johannes Ahrens in der Flensburger Förde.© Privat

In Ostholstein wird zum Beispiel an den Ostsee-Ständen getauft. In Hamburg organisiert St. Moment Taufen im Stadtpark und am Elbstrand.

Feuer und Blumen zur Sommersonnenwende

Natur, Landwirtschaft und Brauchtum orientieren sich am Auf und Ab der Sonne. Vieles steht nun in voller Blüte, manches Obst und Gemüse allerdings sollte auch nicht mehr geerntet werden, damit es sich erholen kann.

Feste am Johannisfeuer: Mitfeiern in Mecklenburg und Pommern

Mit Blumen und Kränzen, wie in Skandinavien zu Mittsommer, feiern die Menschen die aufgeblühte Natur. Das Johannisfeuer gehört zu christlichen Traditionen, es soll Unheil und Krankheit vertreiben.

Beim Blick in die Flammen eines Lagerfeuers lassen sich gute Gespräche führen.© Tirza van Dijk, Lagerfeuer

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