Totensonntag

Bischöfin Fehrs favorisiert Friedhöfe statt anonymer Wiesen

Bischöfin Kirsten Fehrs in einer ihrer Predigtstätten, der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.
Bischöfin Kirsten Fehrs in einer ihrer Predigtstätten, der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.© Marcelo Hernandez

24. November 2024

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, ruft zum Erhalt der Friedhofskultur auf. Immer mehr Friedhöfe seien in ihrer Existenz gefährdet, weil der Tod offenbar immer weniger ins Leben passe und auf anonyme Wiesen, auf die See oder in den Wald verdrängt werde, sagte die Hamburger Bischöfin vor dem bevorstehenden Totensonntag.

Dagegen halte der Friedhof die Toten in Ehren, „die einmal Teil unseres Lebens waren“.

Hier können auch die Lebenden zur Ruhe kommen, weinen und nachdenken, beten und dann fröhlich das Leben genießen, das Gott ihnen schenkt. Bischöfin Kirsten Fehrs

Friedhöfe seien „Orte des Widerstands gegen eine Welt, die vergisst, dass alles endlich ist: unser Leben, das Leben unserer Liebsten, die Schätze unserer Welt. Sie erinnern daran, wie kostbar das Leben ist, jedes einzelne an jedem einzelnen Tag.“

Hintergrund

Mit dem Totensonntag, der auch Ewigkeitssonntag genannt wird, endet im November die Folge der Trauer- und Gedenktage. Der Totensonntag ist der letzte Sonntag des Kirchenjahrs, bevor mit dem Advent als Vorbereitung auf Weihnachten ein neuer Zyklus beginnt. In diesem Jahr fällt der Trauertag auf den 24. November.
Der Totensonntag ist, vereinfacht gesagt, das evangelische Gegenstück zum katholischen Feiertag Allerseelen, der jedes Jahr am 2. November begangen wird. Neben dem Andenken an die Verstorbenen wird in vielen evangelischen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt.

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