Bischof Magaard besucht Plöner Gesundheitsamt
11. Dezember 2020
Schleswigs Bischof Gothart Magaard besucht im Advent Menschen, die an den Feiertagen arbeiten müssen. Im Fokus stehen diesmal Berufstätige, die in der Corona-Pandemie besonders gefordert sind, etwa Mitarbeiter der Gesundheitsämter.
So führte sein erster Besuch in das Gesundheitsamt im Kreis Plön, wo er den Mitarbeitern seinen Dank für ihren wichtigen Einsatz aussprach.
Besuch vermittelt Wertschätzung
"Ich bin beeindruckt, wie hier im Gesundheitsamt Plön Menschen mit viel Teamgeist hochkonzentriert und engagiert zusammenarbeiten. Nur mit Ihrer Hilfe kann es gelingen, den Verlauf der Infektionen nachzuvollziehen, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen und die Betroffenen zu beraten", sagte Bischof Magaard. Im Gepäck hatte er für die Mitarbeiter auch Kaffee und Süßigkeiten sowie die Sterne der Kampagne #Hoffnungsleuchten.
Die Pandemie schläft nicht
In den Gesundheitsämtern des Landes geht die Arbeit auch am Wochenende weiter. "Der Einsatz und die hohe Motivation beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue", betonte auch Landrätin Stephanie Ladwig bei dem gemeinsamen Termin. Sie erinnerte daran, dass die Pandemie keine Pause macht und die Menschen permanent fordert.
Im Gesundheitsamt im Kreis Plön arbeiten derzeit knapp 40 Menschen, weitere werden in Kürze dazukommen. Außerdem helfen Beschäftigte, die eigentlich in anderen Bereichen der Verwaltung arbeiten, aus. Ihre Tätigkeiten haben sich seit März grundlegend verändert.
Aufgaben sind vielfältig
Etwa Dreiviertel des Personals im Gesundheitsamt kümmern sich überwiegend um Aufgaben, die im Zusammenhang mit Corona stehen. Die Beratung von Bürgern, die Vorbereitung und Durchführung von Testaktionen, die Überprüfung von Hygienekonzepten und die Nachverfolgung von Infektionsketten sind nur einige der Aufgaben, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier – zum Teil im Schichtdienst – leisten müssen.
Daneben wird der "Normalbetrieb" weiterhin aufrechterhalten – zumindest in einem gewissen Maße. Das betrifft beispielsweise die Überwachung der Trinkwasserqualität, den Sozialpsychiatrischen Dienst und die Schuleingangsuntersuchungen.