Diakonie Hamburg hilft auch an den Feiertagen
20. Dezember 2024
Die Weihnachtsfeiertage und das Jahresende sind für einige Menschen eine Herausforderung. Wer Hilfe braucht, weil er obdachlos, einsam oder von häuslicher Gewalt bedroht ist, kann die Hilfsangebote des Diakonischen Werks ansteuern. Die Mitarbeitenden sind auch an den Feiertagen erreichbar und auf der Straße unterwegs.
So ist der Mitternachtsbus der Diakonie wie gewohnt an allen Feiertagen unterwegs, um Menschen ohne Obdach zu versorgen. Die Ehrenamtliche bringen heiße Getränke, Brot, warme Decken und Kleidung zu den Schlafplätzen der Betroffenen. Vor allem aber böten sie menschliche Wärme und Anteilnahme. Auch an Silvester (31. Dezember) würden obdachlose Menschen am Mitternachtsbus wichtige Utensilien für das Überleben auf der Straße erhalten.
Festtagsessen und Nummer gegen Einsamkeit
Am Heiligabend (24. Dezember) lädt das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose in der Bundesstraße zum Weihnachtsessen ein. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, und Landespastorin Annika Woydack besuchen den Angaben nach dann die Einrichtung. Einladungen seien an 100 Menschen verteilt worden. Geboten werde ein festliches Drei-Gänge-Menü. Außerdem würden Geschenke verteilt, die Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums gepackt haben.
Wer unter Einsamkeit leidet oder andere Sorgen hat, kann sich rund um die Uhr an die Telefonseelsorge der Diakonie wenden. Die Mitarbeitenden seien an allen Tagen unter der Telefonnummer 0800/1110111 zu erreichen.
Bei Gewalt sofort Hilfe rufen
Wer häusliche Gewalt erlebt, bekomme an mehreren Stellen Hilfe. Beispielsweise könnten Frauen beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ anrufen: Betroffene, aber auch Angehörige, Freundinnen oder Freunde erhielten unter der Nummer 116016 Beratung und Unterstützung – an allen Tagen, rund um die Uhr.
Ebenfalls ununterbrochen erreichbar sei die Aufnahme der Hamburger Frauenhäuser – unter 040/800041000. Wer akut bedroht ist, sollte unbedingt die Polizei unter der Nummer 110 kontaktieren, rät das Diakonische Werk.