Weihnachtsgeschichten aus der Nordkirche

Die Hoffnung kann uns keiner nehmen

24. Dezember 2020 von Julia Krause, Doreen Gliemann

Einkaufsbummel, Adventsbasar, Familienfeier mit den Großeltern oder Umtrunk mit den Nachbarn – in diesem Jahr müssen wir auf vieles verzichten. Nicht jedoch auf Liebe und Zuversicht. Wir berichten in drei Weihnachts-Reportagen, was uns Hoffnung macht.

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Feste Rituale müssen sein: Naschi braucht ihren Schnuffelpullover und Kuschellöwen zum Einschlafen. © Annette Klinkhardt, Nordkirche

Und dann saß sie da, und dann war sie unser Kind!

Die Liebe zeigt sich nicht nur an Weihnachten. Sie besteht vor allem darin, dauerhaft für andere da zu sein – gerade dann, wenn es schwer fällt. So jedenfalls sieht es Anja Menzer-Tews. Sie ist Pflegemutter in Tutow in Vorpommern. Als ihre Tochter im Alter von 14 Monaten zu ihr kam, erlebte sie schlaflose Nächte, in denen sich das Kind selbst verletzte. Doch sie schaffte es mit viel Geduld und Liebe, das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen. Heute sind sie eine fünfköpfige Familie, die ein gemeinsames Ziel hat: glücklich zu sein. 

Die Geschichte über das Glück, das machmal Umwege macht

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Zwei Hamburger Bäckereifilialen spenden am Abend Kuchen und Brötchen, die am Tag nicht verkauft wurden. Manchmal reicht es für alle Wartenden, manchmal nicht. © André Lenthe

Der Mittanachtsbus auf den Straßen Hamburgs

Dass Glück manchmal winzig klein anfängt, zeigt unsere zweite Geschichte: Eine heiße Tasse Kaffee, ein nettes Wort, ein neues Paar Socken. Für diese Dinge sind die Ehrenamtlichen des Mitternachtsbusses auf den Straßen Hamburgs unterwegs. Jede Nacht macht sich ein Team von ihnen auf den Weg, um denjenigen Wärmendes zu bringen, die ohne Dach über dem Kopf sind.

Es sind einfache Dinge, die jedoch Leben retten können: Im Winter ist der Bus der Diakonie vor allem mit dem Ziel unterwegs, den Tod durch Erfrieren zu verhindern. Daneben ist er eine unbürokratische Brücke zu weiteren Angeboten, wie etwa medizinischer Hilfe. Auch wenn die Corona-Pandemie die Arbeit erschwert: Die Ehrenamtlichen bringen Existenzielles zu Menschen, die manchmal vertrieben und oft übersehen werden. 

Die Geschichte von der Hoffnung im Kaffebecher und auf der Straße

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© Philipp Reiss

Weihnachtszeit in der Arche Warder

Zu den guten Nachrichten dieses Corona-Jahres gehört, dass die Spendenbereitschaft im Norden nicht nachgelassen hat. Im Gegenteil: Trotz gestiegener Arbeitslosigkeit und geringeren Einkommen infolge von Kurzarbeit unterstützen viele Menschen andere.

So überstand der Tierpark Arche Warder in Schleswig-Holstein den ersten Lockdown dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Menschen. Einige Besucher wurden sogar richtig kreativ: So backte eine Gruppe Kinder Kekse, um mit den Einnahmen aus dem Verkauf das Futter für die Tiere mitzufinanzieren. 

Warum Nutztiere wie Esel, Ochs und Schaf in den heutigen Krippendarstellungen eine feste Größe sind, verrät unsere Reportage über den Tierpark und sein Bemühen, alte Nutztierrassen zu erhalten, übrigens auch.

Die Geschichte von Ochs und Esel, die ein Zuhause fanden


Das ist längst nicht alles! Viele weitere Hoffnungs-Geschichten gibt es, eine Auswahl haben wir hier für Sie: 

Geschenke für alle, die nicht nach Hause kommen

Wenn Seeleute stranden: Eine Geschichte über Irrwege und die Seemannsmission

 

Die Polizei braucht auch einmal Trost

Ein Fall für den Polizeiseelsorger 
 

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Warten auf das Christkind – für Kinder gehört die Weihnachtszeit zur schönsten Zeit im Jahr.© Andreas Brun / Unsplash

Das Weihnachtsfest im Wohnzimmer

Highlights für Sie, zusammengestellt von der Redaktion  

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