Einweihung des Marienpilgerwegs: "Begegnung mit Dir selbst"
17. Mai 2022
Der viertgrößte See Mecklenburg-Vorpommerns bietet ein neues Ziel für Sinn- und Erholungssuchende: Am Sonnabend (21. Mai) wird am Ostufer des Kummerower Sees der Marienpilgerweg eingeweiht.
Im Anschluss an einen Gottesdienst um 10 Uhr in Wolkwitz sind alle Interessierten dazu eingeladen, ein Stück des neuen Pilgerwegs zu erkunden.
Die Einweihung endet um 14.30 Uhr mit dem Abschlusssegen in der Kirche in Wolkwitz und mit einem anschließenden Kaffeetrinken. Eingeteilt in zehn Etappen mit sechs Haltepunkten und vier Kirchen führt der Marienpilgerweg durch die naturnahe Landschaft am Ostufer des Kummerower Sees. In den vier Kirchen in Moltzahn, Wolkwitz, Sommersdorf und Verchen befinden sich Marienbildnisse, die dem Weg seinen Namen gaben.
Neben einer Broschüre informiert eine eigens gestaltete Internetseite unter www.marienpilgerweg-kummerower-see.de nicht nur über den Streckenverlauf und Übernachtungsmöglichkeiten, sie enthält neben Beschreibungen der Marienbildnisse auch Impulse für das spirituelle Pilgererlebnis. Zudem sind auf der Internetseite die Daten der Kontaktpersonen zu finden, die nach rechtzeitiger Anmeldung den Pilgerinnen und Pilgern die Kirchen öffnen.
Orte der Stille und Einkehr
„Du wirst dir selbst begegnen. Du kannst aus dem Trubel aussteigen, um dich dir bewusst zuzuwenden und mit dir selbst Kontakt aufzunehmen. Dabei helfen dir unsere wundervolle Natur und die Orte der Stille und Einkehr. Mache dich auf den Weg“, lädt Detlev Brick, Pastor der Kirchengemeinde Verchen-Kummerow, auf der Internetseite des Marienpilgerwegs ein.
Unterstützung vom Kirchenkreis
Im vergangenen Jahr hatte der Kirchenkreisrat des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises beschlossen, den Marienpilgerweg mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro aus dem Fonds „Initiativen und Projekte“ zu unterstützen.
„Der Marienpilgerweg verbindet eine ganze Region und vernetzt die Kirchengemeinden rings um den Kummerower See“, sagte der Vorsitzende des Kirchenkreisrats, Propst Gerd Panknin, zu der Unterstützung des Vorhabens. „Der Pilgerweg steht auf einem festen Fundament aus ehrenamtlichem Engagement, er setzt inhaltlich sehr gute Schwerpunkte und kann über den Tourismus ganz neue Kontakte knüpfen.“
Pilgerangebote bleiben nachgefragt
Es freue ihn ganz besonders, dass der Pilgerweg mit dem Marien-Thema auch ein Stück des guten Geistes der früher im Kloster Verchen beheimateten Schwestern der evangelischen Communität Christusbruderschaft in sich trägt. Zudem sei das Thema Pilgern zunehmend aktuell und werde immer mehr nachgefragt. So könne der Marienpilgerweg ein Türöffner mit großer Strahlkraft nach außen werden, so Gerd Panknin.
Spiritueller Sommer im Norden
Der Marienpilgerweg ist eine Station der Veranstaltungsreihe „Zeit für Dich - Spiritueller Sommer im Norden“.