Fördergelder ermöglichen Erhalt von Kirche Porep
29. Dezember 2021
Bald soll die hübsche Fachwerkfassade der Kirche Porep bei Suckow rundum saniert sein. Und nicht nur das. Auch Sockelbalken und Innenputz wurden erneuert. Bis Mai 2022 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Möglich machen es Fördergelder.
Turm und Dach und ein Teil der Südschwelle am Kirchenschiff an der Kirche Porep bei Suckow (Landkreis Prignitz) konnten in den vergangenen Jahren bereits saniert werden. In diesem Jahr nahmen sich die Bauleute des gesamten Kirchenschiffs an. Besonders im Blick waren die Bauschäden im Sockelbereich des Fachwerkes.
Förderverein hilft
„Diese Mammutaufgabe zu stemmen, war nur durch Fördergelder möglich“, sagt Baubeauftragte Stefanie Böhmker aus der Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg. Konkret habe das Land Brandenburg gemäß der Richtlinie des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft geholfen und gewährte insgesamt 111.842 Euro. Die Summe stammt aus dem Fördertopf für ländliche Entwicklung.
Ebenso unterstützten diesen Bauabschnitt der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg und die Marlis-Kressner-Stiftung sowie der Kirchenkreis Mecklenburg. Zu den Eigenmitteln gehören zudem Gelder des Fördervereins, Spenden und Eigenmittel der mecklenburgischen Kirchengemeinde Suckow, zu der das brandenburgische Porep kirchlich gehört.
Der letzte Schliff
Insgesamt kosteten die jüngsten Bauarbeiten 175.000 Euro. Dafür konnten das Kirchenschiff, der Anbau und die Fachwerkfassade saniert werden. „Marode Sockelbalken waren ebenso auszuwechseln wie Gefache zu erneuern bzw. zu sanieren“, berichtet die Baubeauftragte. Der Innenputz der Kirche sei ausgebessert und alles neu gemalert worden. Tischer und Glaser hätten die Fenster aufgearbeitet und nicht zuletzt seien das Dach neu eingedeckt und das Gelände um die Kirche hergerichtet worden.
Noch sind einige Arbeiten nicht ganz abgeschlossen. Stefanie Böhmker: „Aber im Mai 2022 soll die kleine Kirche dann rundum in neuem Glanz erstrahlen.“