Vier Initiativen mit dem Fundraisingpreis ausgezeichnet
02. März 2018
Seit 2012 wird er vergeben: der Fundraisingpreis. Auch in diesem Jahr zeichnet die Jury vier erfolgreiche Projekte in drei verschiedenen Kategorien aus.
Orgelbauverein siegt in Kategorie „Mitgliederorientierung“
Im August 2014 startete der Orgelbauverein der Kirchengemeinde Adelby ihr Fundraisingprojekt mit dem Ziel, bis zum Reformationstag 2017 100.000 Euro einzuwerben und mit dem Bau einer neuen Orgel zu beginnen. Neben Gemeindebriefartikeln und Informationen auf der Homepage der Kirchengemeinde gab es weitere Aktivitäten wie einen Kalender, Orgelwein, Orgelführungen und Bilderauktionen. Eine von Jugendlichen und Erwachsenen besungene CD half, das Projekt auch über die Grenzen der Region hinaus bekannt zu machen.
Bestes Fundraising-Konzept mit zwei Gewinnern
In der Kategorie „Bestes Fundraising-Konzept“ wurden gleich zwei Gewinner ausgezeichnet: Die Stiftung St. Michaelis für ihr Projekt „Zwei Glocken für den Frieden - So klingt Hamburg“ und die Kirchengemeinde Altentreptow für den Erhalt des Kirchenturms der St.-Petri-Kirche.
Neue Glocken für den Michel
Dank der Kampagne „Zwei Glocken für den Frieden – So klingt Hamburg“ ist das Geläut des Michels ein Jahrhundert nach dem Verlust im ersten Weltkrieg wieder vollständig. Ziel der Kampagne war es, 350.000 Euro an Spenden einzuwerben, 1.000 neue Spender zu finden sowie die Stiftung als Spendenorganisation des Michels bekannter zu machen.
Der Kirchturm in Altentreptow bleibt erhalten
Für ihr gelungenes Fundraising-Konzept wurde auch die Kirchengemeinde Altentreptow in Vorpommern ausgezeichnet. Unter dem Motto „Damit der Kirchturm die Nase unserer Stadt bleibt“ wurde 2015 mit dem Tag des offenen Denkmals eine Spendenkampagne zum Erhalt des St.-Petri-Kirchturms mit vielen Aktionen eröffnet. Dabei wurde die ökumenische Verbundenheit in der Stadt gestärkt und das Kulturgut St-Petri-Kirchturm für die kommende Generation bewahrt.
Sonderpreis für Cornelius-Kirchengemeinde
Besonders preiswürdig fand die Jury das Projekt der Cornelius-Kirchengemeinde in Hamburg-Fischbek und lobte dafür einen Sonderpreis in der Kategorie „Kommunikation“ aus. Das Leben der jungen Kirchengemeinde wird von einem großen Team aus etwa 130 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden gestaltet. Das Projekt setzt auf die regelmäßige Kommunikation mit Kirchenmitgliedern und besteht aus drei Modulen: einem Brief zu allen runden Geburtstagen, einem Jahreslied und Spendenwerbung. Alle Gemeindemitglieder erhalten zu ihren runden Geburtstagen sowie zusätzlich zum 18. Geburtstag einen Geburtstagsbrief mit dem Jahreslied. So wird die Verbundenheit in der Kirchengemeinde gestärkt.