Glaube, KI und Fake News: Kunstwettbewerb stellt sich Herausforderungen unserer Zeit
27. Dezember 2024
"Yes AI Can" heißt das Kunstfestival, das die Nordkirche und projekte.art im neuen Jahr ausrichten: Es beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Kunst und Künstlicher Intelligenz. Eingereicht werden können noch bis zum 1. März 2025 zum Beispiel KI-generierte Beiträge oder solche, die digitale Elemente enthalten.
Der Kunstwettbewerb soll zum Nachdenken anregen über die Herausforderungen unserer Zeit. Dazu zählen nicht nur der Einsatz und die Auswirkungen von KI auf unser Leben, sondern auch der Umgang mit Fake News. Ebenfalls thematisiert wird das Zusammenspiel von Glaube, technologischen Entwicklungen und Schöpfung.
Dialog zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft
Das Festival „Yes AI Can“ kombiniert Ausstellung, Performance und interaktive Formate, "um einen transdisziplinären Dialog zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft zu ermöglichen", heißt es in der Ankündigung. Gezeigt werden die eingereichten Arbeiten vom 25. bis 28. September 2025 in der Rostocker Nikolaikirche.
Sie biete eine einzigartige Bühne für interaktive Installationen, audiovisuelle Formate sowie Performances aus Musik, Tanz und Theater, die digitale Elemente einbeziehen, so die Organisatoren. Der sakrale Raum, sei der ideale Ort, um Kunst, gesellschaftliche Reflexionen und spirituelle Fragen miteinander zu verbinden.
Bezug zur Nikolaikirche wird berücksichtigt
Mitmachen können Künstlerinnen und Künstler noch bis zum 1. März. Im Anschluss wählt ein unabhängiges Kuratorium aus Kunst-, Medien, Technologie- sowie Kirchenvertreter:innen die besten Beiträge aus. Die Jury legt besonderen Wert auf die künstlerische Qualität der Beiträge, ihre Relevanz für die Festivalthemen sowie ihren Bezug zum besonderen Raum der Nikolaikirche, heißt es.
Das Ausstellungshonorar orientiert sich an den Empfehlungen des BBK. Angemeldet werden können die Arbeiten über das Online-Formular auf www.yes-ai-can.art.
Der Kunstwettbewerb wird durch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert.