Hamburger Kirchenkreis ist "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"
23. September 2020
Im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein wird viel getan, damit die Mitarbeitenden gerne mit dem Rad zur Arbeit kommen - im Haus der Kirche kann man sich umziehen oder sogar duschen, saisonale Fahrrad-Checks und eine Dienstrad-Flotte gehören zum Angebot. Dafür wurde der Kirchenkreis jetzt ausgezeichnet.
Im August 2020 hat der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein die neue EU-weite Zertifizierung "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" in "Silber" erhalten. Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) dieses Siegel. Am heutigen Mittwoch wurde das Zertifikat übergeben.
Georg Sommer, ADFC-Landesvorsitzender Hamburg, sagte: "Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein fördert Nachhaltigkeit insgesamt – und besonders auch den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl". Zugleich könne ein Arbeitgeber beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.
Fahrradreparatur-Station mit Luftpumpe
Um mehr Mitarbeiterende für das Radfahren zu gewinnen, bietet der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein nach eigenen Angaben einiges an. So motiviere sein Klimabüro regelmäßig zur Teilnahme an der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Für die Radpendler wurden sichere, trockene und barrierearm befahrbare Abstellanlagen vor dem Haus der Kirche und in der Tiefgarage geschaffen.
Im Angebot: Fahrrad-Checks, Dienstradleasing und Dienstrad-Flotte
Dort gibt es auch eine Fahrradreparatur-Station mit Luftpumpe und gängigen Werkzeugen. Ebenfalls im Untergeschoss stehen Umkleidemöglichkeiten und Duschen zur Verfügung. Saisonale Fahrrad-Checks, Dienstradleasing sowie eine Dienstrad-Flotte mit E-Bike ergänzen das Angebot.
Propst Karl-Heinrich Melzer, selbst regelmäßiger Fahrradfahrer, sagte: "Für eine nachhaltige Mobilität ist uns wichtig, nicht nur technische Lösungen zu finden, sondern auch unser Mobilitätsverhalten zu verändern."